Skandale: Oppitz unter Zugzwang

- <b>Unter Druck</b>: NRin Karin Hakl, Bgm. Christine Oppitz-Plörer und Ersatz-GR Leo Pertl
- hochgeladen von Stephan Gstraunthaler
Während die ÖVP den Parteiausschluss von Hakl betreibt, schießen sich die Grünen auf Pertl ein.
Aus heiterem Himmel sind die Vorwürfe gegen NRin Karin Hakl und Ersatzgemeinderat Leo Pertl nicht gekommen. Umso größer ist der Schaden durch die neuerlichen Anschuldigungen gegen die beiden "Für Innsbruck"-Kandidaten. Bereits kurz vor der Präsentation der FI-Liste für die Gemeinderatswahl waren ers- te Medienmeldungen aufgetaucht, die Hakl (Listenplatz 21) in Verbindung mit zahlreichen E-Mails des Lobbyisten Peter Hochegger gebracht haben. Seit vergangenem Wochenende sind die Vorwürfe konkreter – inzwischen so konkret, dass die ÖVP den Parteiausschluss der Nationalrätin betreibt. Im Detail wird der Innsbrucker Abgeordneten vorgeworfen, insgesamt 23.000 Euro von den Firmen Alcatel und Valora erhalten zu haben. Das Geld sei in ihren Wahlkampf geflossen. Hakl selbst dementiert diese Vorwürfe entschieden.
Leo Pertl unter Beschuss
Auch die Aufregung rund um einige Grundstücksgeschäfte der Stadt Innsbruck, an denen Ersatz-GR Leo Pertl (Listenplatz 11) als Makler beteiligt war, flammte in der heißen Phase des Wahlkampfes nun neu auf. Die Grünen kündigten vergangene Woche an, in der morgigen (Donnerstag) Sitzung des Gemeinderates, der letzten vor der Wahl, etliche Anfragen zu diesem Themenbereich stellen zu wollen. Besonders KO Gerhard Fritz will die Rolle des "Haus- und Hofmaklers" Pertl genau durchleuchtet wissen.
Bestens "vernetzt"
Tätig war Pertl bei diesen Grundstücksgeschäften für den ehemaligen blau/orangen NR Klaus Wittauer, der ebenfalls in Zusammenhang mit der Telekom-Affäre genannt wird. Doch Pertl ist nicht das einzige Bindeglied zwischen "Für Innsbruck" und dem ehemaligen Telekom-Sprecher des BZÖ. Vergangenen Sommer musste sich Ex-FI-Vizebgm. Michael Bielowski (Listenplatz 61) gemeinsam mit Wittauer bei der Staatsanwaltschaft einfinden, um offene Fragen rund um die "Manteltaschen-Affäre" zu beantworten. Hierbei ging es um Ungereimtheiten beim Verkauf der Liegenschaft Brunecker Straße.
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