Sonja Ledl-Rossmann ist Vorsitzende des Bundesrats

Bundesratsvorsitzende Sonja Ledl-Rossmann und LH Günther Platter vor dem Parlament. | Foto: Land Tirol / Karlovits
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TIROL. Sonja Ledl-Rossmann übernimmt im Namen des Landes Tirol den Vorsitz im Bundesrat. Anlässlich der Amtsübernahme von Sonja Ledl-Rossmann fand ein Tirol-Abend in der Säulenhalle des Parlamants mit einem Landesüblichen Empfang statt. Mit dabei waren die Schützenkompanie Vils-Lechaschau, sowie die Musikkapellen aus Vils, Lechaschau und Ehenbichl.

Vereinbarkeit.Leben

Sonja Ledl-Rossmann will sich unter dem Motto "Vereinbarkeit.Leben" für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie den Pflegebereich einsetzen. Zunächst will sie mehr Bewusstsein für die Thematik schaffen. Ihre Schwerpunkte liegen auf der Pflege von Menschen, die auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Gleichzeitig legt sie ihr Augenmerk auch auf die Hilfe für Pflegende, die bei der Bewältigung dieser Aufgabe selbst Hilfe brauchen. Die Bundesratspräsidentin Ledl-Rossmann kommt selbst aus dem Bereich der Gesundheit und Pflege und bringt daher Erfahrung in diesem Bereich mit.

Vorsitz bei der Landeshauptleutekonferenz und des Bundesrats

Im ersten Halbjahr 2017 hat Tirol den Vorsitz der Landeshauptleutekonferenz und nun auch im Bundesrat über. Für Landeshauptmann Günther Platter ist es gerade jetzt wichtig, eine handlungsfähige Bundesregierung zu haben, die Taten setzt und keine Personaldebatten führt. "Bund und Länder müssen an einem Strang ziehen. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile, die Bundesländer sind sich ihrer Verantwortung bewusst und bereit, an Reformen mitzuarbeiten.", so Günther Platter: "Der Zusammenschluss der Länder in der Landeshauptleutekonferenz und die Vertretung der gemeinsamen Interessen im Bundesrat als Länderkammer sind wesentlich für einen funktionierenden Föderalismus und eine starke Demokratie.“

Gemeinsam.entscheiden

Für Landeshauptmann Günther Platter sei jetzt ein guter Zeitpunkt, um förderalistische Schwerpunkte zu setzen. Bund und Länder bräuchten ein ausgewogenes Verhältnis und Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Der Leitgedanke für die kommenden Monate heißt daher „Gemeinsam.entscheiden“. Pläne für die nächsten Monate sind die Stärkung des Föderalismus und der Regionen, Bildungsreform, Sicherheit, Umbau des Steuersystems. Die zentrale Zukunftsfrage wird aber Wirtschaft und Beschäftigung sein.

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