VVT: Deutlicher Anstieg bei Jahrestickets

VVT-Geschäftsführer Alexander Jug, Verkehrsplaner Ekkehard Allinger-Csollich (Mitte) und LHStv. Ingrid Felipe zogen Bilanz.
  • VVT-Geschäftsführer Alexander Jug, Verkehrsplaner Ekkehard Allinger-Csollich (Mitte) und LHStv. Ingrid Felipe zogen Bilanz.
  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Fast jede fünfte Tirolerin und jeder fünfte Tiroler hat aktuell ein Öffi-Jahres-Ticket in der Tasche: 138.300 Stammgäste verzeichnet der Verkehrsverbund Tirol (VVT) mit 30.4.2018 – das sind um 22.585 Personen mehr als am 31.5.2017. Den Löwenanteil der Ticket-Steigerungen lösten das Tirolticket um 490 Euro sowie das Regioticket um 380 Euro aus: Allein 32.611 Fahrgäste nützen damit aktuell Bus, Bahn und Tram. Unter dem Namen "Tarifreform" setzte das Land Tirol am 1.6.2017 ein Bündel von Maßnahmen für den öffentlichen Personen-Nahverkehr um. Nach dem Tirolticket und dem Regioticket folgte am 01.09.2017 das Semester-Ticket LAND um 180 Euro (inkl. Kernzone Innsbruck).

Deutlich günstiger

Ende Mai 2017 nutzten noch 11.596 VVT-Kunden ein streckengebundenes Jahres-Ticket (Preise 359 bis 2.058 Euro). In einer groß angelegten Umtauschaktion wurde vielen von ihnen der Kaufpreis des alten Tickets teilweise erstattet, sie profitieren auch von der Reichweite der neuen Tickets. Die neuen Jahres-Tickets sind bis zu 75 Prozent günstiger und entwickelten sich zum Verkaufshit. Dieser Trend hält an: Monatlich gewinnt der VVT rund ein Prozent an Neukunden für Tirolticket, Regioticket und IVB-Jahreskarte dazu.

Dauerhafter Umstieg

Angesichts dieser Entwicklungen ziehen die InitiatorInnen der größten Tarifreform des Landes, LHStv. Ingrid Felipe, VVT-Geschäftsführer Alexander Jug und der Tiroler Mobilitätskoordinator Ekkehard Allinger-Csollich, heute erfreut Bilanz: "Der große Zuspruch hat alle unsere Erwartungen übertroffen. Die Umsetzung eines leistbaren und flächendeckend gültigen Tickets ist angewandte Umwelt- und Sozialpolitik zugleich. Mit dieser Reform ist es uns gelungen, Entlastungen für Geldbörserln, für Straßen und für Natur und Umwelt gleichzeitig herbeizuführen", ist die stellvertretende Landeshauptfrau Ingrid Felipe überzeugt. Alexander Jug ergänzt: "Die Zuwächse in VVT-SmartRide-App und Web zeigen: Auch TirolerInnen, die bisher keinen Kontakt mit Öffis hatten, interessieren sich jetzt für Bus und Bahn. Sie steigen vom Auto auf Öffis um, vielleicht dauerhaft. Das ist der große Erfolg!"

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.