FC Wacker
Neuer Trainer und Reaktionen auf die Berichterstattung

Akif Güclü (Trainer FC Wacker) und MArio Geir (Co-Trainer) | Foto: FCW
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  • Akif Güclü (Trainer FC Wacker) und MArio Geir (Co-Trainer)
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19 Tage vor dem Start in die neue Hypo Tirol Liga Saison gibt der FC Wacker Innsbruck den Trainer für die Kampfmannschaft bekannt. Die Berichterstattung der BezirksBlätter Innsbruck über den FC Wacker Innsbruck führt zu zahlreichen Reaktionen.

INNSBRUCK. Akif Güclü wird neuer Trainer des FC Wacker Innsbruck. Der amtierende Regionalliga-Meistertrainer wird den Trainingsauftakt zur neuen Saison gemeinsam mit Co-Trainer Mario Geir leiten, gibt der FC Wacker Innsbruck in einer Aussendung bekannt. "Akif Güclü ist einer der erfolgreichsten Trainer der letzten Jahre in Tirol. Zuletzt trainierte er den SC Schwaz, mit dem es ihm gelang den Meistertitel in der Regionalliga West zu feiern. Zuvor erreichte er mit dem SV Hall in der Spielzeit 18/19 den Meistertitel in der Tirolerliga, der zum Aufstieg in die Regionalliga berechtigte", schildert der FCW die Trainerlaufbahn. "Als Spieler war der 40-jährige Inhaber der UEFA A-Lizenz im Jahr 2004 bereits beim FC Wacker Innsbruck tätig und konnte dabei im Bundesligaaufstiegsjahr auch einen Profieinsatz in der zweiten Liga verzeichnen."

Jakob Griesebner, Vorstand Sport:
„Mit Akif Güclü konnten wir unsere absolute Wunschlösung für den Trainerposten des FC Wacker Innsbruck gewinnen. Er hat seine Qualitäten im Tiroler Unterhaus bei Schwaz und Hall mit zwei Meistertiteln in der Regional – bzw. Tirolerliga zuletzt eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Wir sind überzeugt, dass er der richtige Trainer für die aktuelle Situation ist, mit dem wir einen kontinuierlichen und langfristigen Weg beginnen wollen.“

Die Bilanz von Akif Güclü

Die Bilanz des neuen Trainers Akif Güclü | Foto: transfermarkt.at
  • Die Bilanz des neuen Trainers Akif Güclü
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Akif Güclü, Trainer FC Wacker Innsbruck:
„Es ist eine große Ehre und Freude zukünftig Trainer des FC Wacker Innsbruck zu sein. Mein Ziel ist es mitzuhelfen den Verein wieder aufzubauen und meinen Teil im sportlichen Bereich beizutragen, damit wir unsere Ansprüche realisieren können. Wir werden umgehend mit den Vorbereitungen auf die neue Saison starten und ich bin optimistisch, dass es uns gelingt, in der kommenden Saison eine gute Rolle zu spielen. Darüber hinaus ist es für mich auch eine Art Rückkehr – ich habe beim FC Wacker Innsbruck bereits gespielt und freue ich mich jetzt umso mehr als Trainer beim Tiroler Traditionsverein zu arbeiten!“

Die Bilanz von Mario Geir (Co-Trainer)

Bilanz vor Mario Geir, Co-Trainer | Foto: Transfermarkt
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Reaktionen

Auf die Berichterstattung der BezirksBlätter Innsbruck gibt es zahlreiche Reaktionen. Hier ein Auszug.

Die a.o. Generalversammlung
"Zunächst möchte ich mich bei Ihnen bedanken. Sie sind das einzige Medium im Lande, das bereit dazu ist, wirkliche Hintergründe und vor allem auf objektiver Basis (ohne Polemik) über den FC Wacker Innsbruck zu berichten. Zu dem Artikel der gespaltenen Wackerfamilie habe ich ein paar Anmerkungen. Ich habe zwar deutlich weniger Einblick in den Verein als der zuletzt Interviewte, habe die aoGV aber doch etwas anders erlebt. Ich persönlich war schockiert über die Feindseligkeit gegenüber Hannes Rauch, der diese offensichtlich selbst auch nicht verstanden hat (zu mir: „wie komme ich dazu, mich so beschimpfen zu lassen…?“) und ihr etwas hilflos gegenübergestanden ist. Hannes Rauch hat eine Woche zuvor erklärt helfen zu wollen, er hat berichtet wie er zum FCW gekommen ist (wollte damals eigentlich anregen, eine Behindertenmannschaft zu installieren) und er hat auch den Kontakt zu Ponomarev erklärt. Er hat von Radi die Aufgabe übernommen, eine Einigung bzgl. der anhängigen Klagen zu erwirken. Und ja, er hat auch erklärt, keine Ambitionen bzgl. Präsidentschaft zu haben, hat es aber auch nicht dezidiert ausgeschlossen. Warum ihm deshalb diese Feindseligkeit entgegengeschlagen ist, als jemand (einer der wenigen) der jetzt die Ärmel hinaufkrempelt, ist für mich unverständlich. Für mich da auch die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben: Nur weil er eine Woche zuvor noch nicht zugesagt hat, will man ihn jetzt nicht an Bord haben?"

Detail aus der a.o.GV
"Ein Detail, das seit der aoGV medial noch nicht berichtet wurde, ist die Bestätigung der Kooptierung von Rauch und Griesebner. Diese wurde von einem Mitglied zwar zurecht auf die Tagesordnung gebracht, die Art und Weise der Abstimmung zur Tagesordnung darüber war für mich befremdlich: ein anderes Mitglied stürmte nach vorne, riss damit quasi den Vorsitz an sich und ließ eigenmächtig über die Tagesordnung per grüner bzw. roter Karte abstimmen. Die Abstimmung selbst ging mit ca. 90:60 gegen die Genehmigung der Kooptierung aus, die Stimme des Kernmitglieds sicherte diese jedoch! Heißt im Klartext: ohne Kernmitgliedschaft wäre Hannes Rauch instantan wieder abgesetzt worden. Da ich in der Pause vor dieser Abstimmung nicht wußte, ob in diesem Fall die Stimmgewichtung zählt, sah ich den Verein bereits seinem Ende zu gehen. Was wäre nämlich die Alternative gewesen? Radi wäre zwangsläufig weiter Präsident gewesen, und bis zur Einberufung einer weiteren GV vermutlich gleich untätig wie bisher. Bis dahin kann man aber davon ausgehen, wäre auch der Verein in Konkurs gegangen und hätte neu gegründet werden müssen: Ein Jahr Pause und dann Neustart in Liga 9. Für mich als langjähriges Wackermitglied die Höchststrafe. Aus meiner Sicht hat uns in diesem Moment die Kernmitgliedschaft vor der Selbstzerstörung gerettet!"

Nachwuchs
"Gerade was den Nachwuchs des FC Wacker angeht und die Erfolge in den Tiroler Meisterschaften ist es durchaus einmal erwähnenswert, dass die Mannschaften seit jeher immer mit einer U jünger antreten (U 16 ist eigentlich U15) usw. Die Mannschaften können durchaus in internationalen Turnieren vorne mitspielen (siehe U13 Champions Trophy 2022) und belegen meist bei Tiroler Turnieren die vorderen Plätze. Auch die Akademie ist vor allem mit Spielern besetzt, die jahrelang vom FC Wacker ausgebildet wurden (siehe Jahrgang 2007). Auch ist zu bemerken, dass die engagierten Trainer, welche in dieser schwierigen Phase, wo sich Politik und andere verantwortlichen Akteure zurückgelehnt haben, die Verantwortung übernommen haben und nicht nur monatelang unentgeltlich die Jungs trainiert haben, sondern auch in Vorleistung gegangen sind (d.h. Benzin, Schiedsrichter, Hotelausgaben wurden aus eigener Tasche finanziert)."

Verantwortung
"Kinder und Jugendliche, die in diesem Verein einen Ort gefunden haben, wo sie gemeinsam Sport betreiben, Freunde haben, sich identifizieren – einen sicheren Ort gefunden haben in dieser unsicheren Welt. Psychische Erkrankungen bei jungen Menschen nehmen zu und es wird immer wieder gesprochen, wie wichtig Präventionsmaßnahmen sind. Gestern hatten Eltern und Kinder der U16 eine kleine Abschlussfeier und verabschiedeten sich mit Tränen in den Augen – nicht wissend, wie es weitergeht. Aber Kinder und Jugendliche haben wie immer keine Lobby ….. Ja, Herr Präsident Rauch meinte in einem Interview, es gehe ja auch um gesellschaftliche Verantwortung – es IST die gesellschaftliche Verantwortung den über 250 Kindern und Jugendlichen diesen Raum zur Verfügung zu stellen!!!"

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