Völser Ärgernis: 3:3 statt klarer Sieg gegen Reichenau!
- hochgeladen von Manfred Hassl
SV Völs war dem Sieg ganz nahe – Tiroler Liga-Konkurrent Kematen machte es aber besser!
Auch Fußballfans, die schon etliche Spiele intus haben, erleben hin und wieder noch etwas Neues. Aus Völser Sicht in diesem Fall auch Ärgerliches: Nach Toren von Preisinger und Eichner gingen die Völser gegen den Favoriten aus der Reichenau mit einer 2:1-Führung in die Halbzeitpause. Auch in der zweiten Halbzeit hatten die Völser das Geschehen im Griff und kamen aus Kontern zu weit besseren Chancen als die Gastgeber bei ihren ungestümen, aber wirkungslosen Angriffen. Mit dem 3:1 von Oliver Kuen schien der Kuchen gegessen. Was dann kam, war der Alptraum schlechthin. Während die Völser in der 93. und in der 94. Minute nur mehr auf den Abpfiff warteten, waren die Reichenauer noch hellwach, nutzten die Abwehrschwäche der letzten beiden Minuten und erzielten nicht nur den Anschlusstreffer, sondern sogar noch den Ausgleich!
Da war sogar Trainer Harald Eder, der als Aktiver unzählige Unmöglichkeiten, die möglich wurden, miterlebt hat, im ersten Moment sprachlos. Und auch später gab es eigentlichen nur wenige Erklärungen für das kollektive Blackout: "Wir haben taktisch super gespielt, es ist alles aufgegangen. Als das 3:1 in der 85. Minute gefallen ist, habe ich natürlich an den Sieg geglaubt. Dann passiert so etwas. Man kann nicht einmal einem einzelnen Spieler einen Vorwurf machen – hier hat nichts mehr gestimmt, was zuvor noch hervorragend funktioniert hat. Schade, wir hätten diesen Sieg dringend gebraucht!"
Fazit: Ein Remis auswärts gegen die Reichenau ist normalerweise ein Erfolg – in diesem Fall wurde ein Punkt gewonnen, aber zwei verloren!
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