Sportstadt-Serie I (Video)
"wir alle sind sport"

Faszination Sport in Innsbruck, eine mehrteilige Serie der BezirksBlätter Innsbruck zur Sportstadt. | Foto: Tiroler Sprint Champion
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  • Faszination Sport in Innsbruck, eine mehrteilige Serie der BezirksBlätter Innsbruck zur Sportstadt.
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INNSBRUCK. "wir alle sind sport." Unter dieser Devise starten die BezirksBlätter Innsbruck eine Schwerpunktserie zur Sportstadt Innsbruck. Den Auftakt macht eine mehrteilige Vorstellung des Ergebnisberichtes zur Grundlagenarbeit des Sportentwicklungsplans (SEP). Was sperrig und trocken klingt, bietet umfangreiche und interessante Informationen rund um das Thema Sport in Innsbruck. Teil I, die Vorstellung des Berichts und  der Anfang des Projektes.

Video

wir alle sind sport: die Sportstadt-Serie der BezirksBlätter Innsbruck
Sportstadt-Serie I: Fakten zum Sportentwicklungsplan
Sportstadt-Serie II: Die Grundlagen des Sports in Innsbruck
Sportstadt-Serie III: Der Sport in der Gemeindepolitik
Sportstadt-Serie IV: Der Sport und Covid19
Sportstadt-Serie V: Der Sport und die Bildung
Sportstadt-Serie VI: Der Sport und sein Vereinswesen
Sportstadt-Serie VII: Der Sport und seine Anlagen
Sportstadt-Serie VIII: Der Sport und seine Veranstaltungen 

"wir alle sind sport": Sonderthema: Dauerbaustelle, Umsiedelung, Sanierungen - Die Zukunft der Sportplätze

Details

Um dem Anspruch einer „Sportstadt“ weiterhin und langfristig gerecht zu werden, erarbeitet die Stadt Innsbruck in Kooperation mit dem Institut für Sportwissenschaft (ISW) der Universität Innsbruck in einem auf drei Jahre angelegten Prozess einen Sportentwicklungsplan (SEP). Sportstadträtin Elisabeth Mayr, Sportamtsleiter Romuald Niescher sowie Sabrina Scheiber vom ISW haben den Ergebnisbericht zur Grundlagenarbeit präsentiert und informierten über weitere Vorgehensweise in der Umsetzung der Sportentwicklungsplanung.

Sportstadträtin Elisabeth Mayr, Sportamtsleiter Romuald Niescher, Sabrina Scheiber (ISW, r.) sowie Martin Schnitzer (ISW, per Videokonferenz) informierten über die ersten Ergebnisse des Sportentwicklungsplanes.  | Foto: IKM
  • Sportstadträtin Elisabeth Mayr, Sportamtsleiter Romuald Niescher, Sabrina Scheiber (ISW, r.) sowie Martin Schnitzer (ISW, per Videokonferenz) informierten über die ersten Ergebnisse des Sportentwicklungsplanes.
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Bewegungslandschaft

„Auf kommunaler Planungsebene ist es besonders wichtig, Sport als aktive Freizeit- und Bewegungsform zu betrachten und ihn nicht nur im Sinne einer wettkampforientierten, organisierten Ausübung zu definieren. Im SEP wollen wir daher gemeinsam mit allen Partnerinnen und Partnern die Sport- und Bewegungslandschaft in Innsbruck vielfältig weiterdenken und uns noch mehr am Bedarf und an den Wünschen der Sporttreibenden und Bewegungssuchenden orientieren.

Mit diesem breit angelegten Prozess setzt Innsbruck einen neuen Maßstab im Vergleich zu Sportentwicklungsplänen anderer Städte“,

freut sich Sportstadträtin Mayr.

Bestandsaufnahme

Im Fokus der ersten von drei Phasen standen wissenschaftliche Vorarbeiten und die Bestandsaufnahme des Sport- und Bewegungsangebots im Großraum Innsbruck. Über den Sommer hat das Projektteam diese Grundlagenarbeit abgeschlossen und die Ergebnisse in einem 192 Seiten umfassenden Bericht aufbereitet. „Die durchgeführten Analysen zeigen, wie vielseitig geprägt sich Innsbruck als Sportstadt und Ort zur Sportausübung zeigt. Das Angebot an Sportstätten und -gelegenheiten ist umfangreich und ermöglicht der sportaffinen Bevölkerung eine große Bandbreite unterschiedlichster Bewegungsformen, sei es in organisierter Form oder informell. Die erstmalige Aufbereitung dieser Daten und Informationen in einem übersichtlichen Bericht ist ein wichtiger Meilenstein in unserem Prozess“, zeigt sich Sportamtsleiter Niescher über die Zusammenarbeit erfreut.

Eine Vorschau auf die Serie der BezirksBlätter Innsbruck. Der Sport in der Gemeindepolitik. | Foto: Ergebnisbericht I SEP
  • Eine Vorschau auf die Serie der BezirksBlätter Innsbruck. Der Sport in der Gemeindepolitik.
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Analyse

Im Zuge des ersten Jahres wurden nicht nur bestehende Daten und Informationen analysiert, sondern in zahlreichen Gesprächen mit zentralen AkteurInnen auch Strukturen und Prozesse unter die Lupe genommen. „Durch diese intensive Auseinandersetzung und aufbauend auf den identifizierten Wissenslücken und Fragestellungen können wir die folgenden Arbeitsschritte sowie die vorgesehenen Erhebungen und Beteiligungsformate im SEP viel zielgerichteter durchführen“, führt Scheiber vom ISW weiter aus.

Bevölkerungsbefragung und Beteiligungsformate

Neben der fortführenden Einbindung der Stakeholder aus dem Bereich Sport werden in Phase 2 des SEP in zwei Wellen (Jänner und Juni 2022) auch die BürgerInnen direkt zu ihrem Sport- und Bewegungsverhalten befragt. Mit Expertinnen und Experten sind zudem Workshops, Interviews und Fokusgruppen zu Themenfeldern wie Schulsport, Vereinswesen, Sportveranstaltungen/Sportligen oder Sporttourismus geplant. „Die Analyse der Sportnachfrage im Rahmen einer Sportentwicklungsplanung ist wesentlich, um das bestehende Sport- und Bewegungsangebot mit einem aktuellen Stimmungsbild der Bevölkerung abzugleichen und entsprechende Handlungsfelder zu erkennen. Mit der Bevölkerungsbefragung sowie den Erhebungs- und Beteiligungsformaten setzen wir auf eine breite Partizipation, die dann ab Herbst 2022 in der letzten Phase des SEP in der Formulierung von Zielen und Maßnahmen münden wird“, erklärt Scheiber abschließend.

Der Anfang

Nicht zuletzt aufgrund der Austragung der Olympischen Winterspiele in den Jahren 1964 und 1976 und der Jugendspiele 2012 gilt Innsbruck als „Sportstadt“. Um diesem Anspruch weiterhin und langfristig gerecht zu werden, arbeitet die Stadt Innsbruck an einem „Sportentwicklungsplan“.

„Mit dem SEP soll für die Politik eine Entscheidungsgrundlage für notwendige Investitionen oder Adaptierungen im Bereich Sport erarbeitet werden. Die Innsbrucker Bevölkerung in die Erarbeitung einzubinden, ist für uns besonders wichtig.“
StR Elisabeth Mayr

Zusammenarbeit

Das Sportamt der Stadt Innsbruck erstellt in Kooperation mit dem Institut für Sportwissenschaft (ISW) der Universität Innsbruck einen „Sportentwicklungsplan" (SEP). Damit soll eine langfristige Strategie zur nachhaltigen Weiterentwicklung des Sport- und Bewegungsangebots in Innsbruck erarbeitet werden. „Seit 50 Jahren unterstützt die Universität Innsbruck unterschiedliche Institutionen dabei, die sportliche Infrastruktur und den Bedarf der jeweiligen Interessengruppen optimal Aufeinander abzustimmen“, betont Sportstadträtin Elisabeth Mayr. „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit!“ Viele weitere europäische Städte setzen auf eine wissenschaftliche Aufbereitung des bestehenden Sportangebots und der künftig zu erwartenden Nachfrage. In Innsbruck fehlt ein derartiges Projekt bisher. Die Ergebnisse des Sportentwicklungsplanes sollen eine wesentliche Grundlage für ein zielgerichtetes und methodisches Vorgehen zur nachhaltigen Gestaltung von Sport- und Bewegungsmöglichkeiten in Innsbruck darstellen.

Die Arbeitsschritte

Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt (Juni 2020 bis Juni 2023), gliedert sich in drei Arbeitsschritte bzw. Projektphasen und wird im Rahmen des Projektmanagements laufend zwischen Sportwissenschaft, Stadt und weiteren SportpartnerInnen abgestimmt. Den Beginn macht die Phase der Bestandsaufnahme, in welcher bereits vorhandene Daten, Studien und Dokumente aus sämtlichen Wirkungsfeldern des Sports recherchiert, tiefgehend analysiert und aufbereitet werden. Daraus abgeleitete Wissenslücken und Fragestellungen bilden die Grundlage für die in der Phase zwei folgenden Erhebungen neuer Daten (u. a. durch Bevölkerungsbefragungen, ExpertInneninterviews und Auslastungsanalyse von Sportanlagen). In einem dritten Schritt werden die Daten zusammengefasst und unter Beteiligung der zentralen AkteurInnen im Sport daraus Ziele und Maßnahmen für priorisierte Handlungsfelder abgeleitet. Daraus ergibt sich schließlich ein Gesamtkonzept für Innsbrucks sport- und bewegungsfreudige Bevölkerung.

wir alle sind sport: die Sportstadt-Serie der BezirksBlätter Innsbruck

  • Sportstadt-Serie II: Die Grundlagen des Sports in Innsbruck
  • Sportstadt-Serie III: Der Sport in der Gemeindepolitik
  • Sportstadt-Serie IV: Der Sport und Covid19
  • Sportstadt-Serie V: Der Sport und die Bildung
  • Sportstadt-Serie VI: Der Sport und sein Vereinswesen
  • Sportstadt-Serie VII: Der Sport und seine Anlagen
  • Sportstadt-Serie VIII: Der Sport und seine Veranstaltungen

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