Entwicklung im Einzelhandel: Tirol besser als Gesamtösterreich
Umsatzplus im Tiroler Einzelhandel: Umsätze sind 2015 nominell um 1,6 Prozent, real um 0,8 Prozent gewachsen – leichter Rückgang bei Beschäftigtenstand.
Rund 6,6 Milliarden Euro (brutto, inkl. Ust) haben die Unternehmen des stationären Einzelhandels in Tirol im Jahr 2015 umgesetzt. Damit sind die Umsätze gegenüber 2014 nominell um 1,6 Prozent gestiegen. Real – also unter Berücksichtigung der Preissteigerungen – betrug das Wachstum 0,8 Prozent.
Einzelhandelsplus gibt Anlass zu Optimismus
"In Anbetracht der nach wie vor schwierigen gesamtwirtschaftlichen Situation ist das freilich kein Grund für Euphorie, gibt aber durchaus Anlass für Optimismus“, kommentiert der Obmann der Tiroler Handels, Martin Wetscher, die aktuelle Konjunkturerhebung der KMU Forschung Austria.
Der Tiroler Einzelhandel hat sich besser entwickelt als der stationäre Einzelhandel in Gesamtösterreich. In Gesamtösterreich beträgt das nominelle Wachstum 1,1 Prozent, das reale Wachstum nur 0,3 Prozent.
Rückgang bei den Beschäftigungszahlen
Einen leichten Rückgang hat es im Vorjahr unterdessen bei der Zahl der Beschäftigten gegeben. 2015 waren durchschnittlich 32.500 MitarbeiterInnen im Einzelhandel tätig. Das waren ca. 100 bzw. 0,4 Prozent weniger als im Jahr 2014. Allerdings gibt es auch Schwankungen im Jahresverlauf. Im 1. und 2. Quartal kam es zu leichten Rückgängen, während das 3. und 4. Quartal wieder über den Zahlen des Vorjahres lagen.
Der Handel gilt daher nach wie vor als verlässlicher und stabiler Faktor am Arbeitsmarkt.
KMU Konjunkturbericht Forschung Austria
KMU Forschung Austria ist auf die sozial- und wirtschaftliche Forschung spezialisiert. Das Augenmerk richtet sie vor allem auf kleinere und mittlere Unternehmen (KMU). Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Beschäftigung und Arbeitsmarkt.
Hier geht es zum aktuellen Bericht über den Einzelhandel in Tirol: http://wko.at/tirol/bilder/BILDERPOOL/presse/tw/Konjunktur_Einzelhandel_2015_Tirol.pdf
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