Flughafen Innsbruck
Frankfurtverbindung als wichtiger Wirtschaftsfaktor
Innsbruck ist wieder direkt an Frankfurt angebunden. Nachdem die Strecke nach Frankfurt zum Winterflugplan 2021/22 eingestellt wurde, fand mit der „Erstlandung“ aus Frankfurt die langersehnte Wiederaufnahme dieser wichtigen Strecke am Flughafen Innsbruck statt.
INNSBRUCK. Flughafengeschäftsführer Marco Pernetta begrüßte zusammen mit Paolo Sgaramarella, Chief Commercial Officer von Air Dolomiti sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Tourismus die aus Frankfurt kommende Air Dolomiti-Maschine vom Typ Embraer 195. Die Crew und Passagiere der Maschine freuten sich sehr über den besonderen Empfang in Innsbruck.
Anbindung
Pernetta zeigte sich nach der Landung glücklich: „Endlich können wir unseren Passagieren und Gästen wieder eine Anbindung an das große internationale Luftfahrt-Drehkreuz Frankfurt bieten. Noch dazu mit einem renommierten Airline- wie Air-Dolomiti, die im Auftrag von Lufthansa operiert.“ Der eigens für die Erstlandung aus Verona angereiste Paolo Sgaramella unterstrich die Bedeutung der Strecke für Air Dolomiti: „Wir sind mehr als glücklich, dass der Flugbetrieb bei uns endlich wieder in Schwung kommt. Bis noch vor wenigen Monaten konnten wir nur auf die Rückkehr zur Normalität hoffen. Doch heute kann ich sagen, dass es endlich wieder so weit ist.“ Sichtlich stolz zeigte er sich zudem darüber, dass „die flugbetrieblichen Herausforderungen für den Anflug auf Innsbruck Air Dolomiti die Chance gaben, die Flugperformance der Pilotinnen und Piloten weiter auszubauen“ Als erste italienische Fluglinie hat deshalb Air Dolomiti von Austro Control und der italienischen Luftfahrtbehörde ENAC (Ente Nazionale per l`Aviazione Civile) die Genehmigung für das hochmoderne Anflugverfahren RNP AR (Required Navigation Performance Authorization Required) in Innsbruck erhalten, mit dem auch unter schlechten Wetterbedingungen noch Anflüge in Innsbruck möglich sind. „Die Flugverbindung zwischen Innsbruck und Frankfurt ist traditionsgemäß wichtig, umso mehr freuen wir uns, dass nun wir diese Strecke übernehmen dürfen“, so Sgaramella abschließend.
Verbindungen
Bis 14. Mai geht es zunächst 1x täglich Richtung Frankfurt (und retour), am 15. Mai kommt dann ein zweiter täglicher Flug dazu und ab dem 16. Mai 2022 wird die Flugverbindung 3x täglich inklusive der für die Tiroler Wirtschaft so wichtigen Tagesrandverbindung mit Anschlüssen an das weltweite Lufthansa-Streckennetz bedient. Die Flüge sind auf www.lufthansa.com bzw. www.airdolomiti.de buchbar.
Über Air Dolomiti
Die 1991 gegründete italienische Fluglinie mit Sitz in Verona ist seit 2003 eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Deutschen Lufthansa AG, die primär im Auftrag der Lufthansa die Drehkreuze Frankfurt und München bedient. Ihre Flotte besteht aus 16 Luftfahrzeugen des Typs Embraer 195 mit rund 120 Sitzplätzen (abhängig von der genauen Konfiguration). Weitere Informationen zu Air Dolomiti finden sich unter www.airdolomiti.de
Wichtige Verbindung
"Als Tourismusreferent der Stadt Innsbruck freue ich mich sehr auf die Wiederaufnahme des Linienverkehrs nach Frankfurt", begrüßt Vizebgm. Johannes Anzengruber den Start der Frankfurt-Strecke durch die Air Dolomiti. „Die Flugverbindung Frankfurt ist eine der tragenden Säulen für Innsbrucks Städtetourismus. Die Verbindung nach Frankfurt ist sozusagen unser Tor zur Welt. Durch die Anbindung an das Drehkreuz in Frankfurt mit seinen weltweiten Verbindungen kommen wieder die internationalen Gäste in die Tiroler Landeshauptstadt zurück. Es sind von Mai bis Jahresende bis zu 100.000 Passagiere zu erwarten.
Weiters ist das Wiederaufleben der Frankfurt-Flüge die entscheidende Voraussetzung, dass Innsbrucks Kongressstandort wieder jene Bedeutung im internationalen Wettbewerb der Messe- und Kongressveranstalter erlangt, den wir uns in den letzten Jahren vor der Corona-Pandemie hart erarbeitet haben.
Mit der Rückkehr der internationalen Gäste und Kongressteilnehmern steigt die Wertschöpfung im Tourismus und gibt den Tiroler Arbeitsmarkt einen positiven Schub“, so ordnet Innsbrucks Tourismusstadtrat Johannes Anzengruber die Rückkehr der Frankfurt-Flüge wirtschaftspolitisch ein.
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