"Kaffee ist mein Herzblut"

Leopold Wedl und GF Alexander Stelzer präsentieren den nächsten Clou: Kaffekapseln für die gänigen Maschinen-Modelle. 30 Millionen Stück pro zu verkaufen ist das angepeilte Ziel.
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  • Leopold Wedl und GF Alexander Stelzer präsentieren den nächsten Clou: Kaffekapseln für die gänigen Maschinen-Modelle. 30 Millionen Stück pro zu verkaufen ist das angepeilte Ziel.
  • hochgeladen von Katja Urthaler (kurt)

Was als kleines Kolonialwarengeschäft in Hall begann, schreibt heute einen Nettoumsatz von 534,4 Millionen Euro und gehört zu den Top Ten des österreichischen Lebensmittelhandels.

(kurt). Seit 1904 steht das Handelshaus Wedl im Familienbesitz. Es überdauerte Kriegswirren und Krisen und ist heute ein Top-Player der Branche in Österreich. Das Erfolgkonzept des Konzerns ist heute nahezu dasselbe, wie vor 111 Jahren: Beste Qualität anbieten, ein klares Bekenntnis zu heimischer Qualitätsware – Wedl ist im Vorstand in der Agrarmarketing und exklusiver Partner der Genussregionen Österreichs – , auf Expansionszeiten eine Zeit der Festigung folgen zu lassen und die Zeichen der Zeit erkennen. Mittlerweile werden 26 Prozent des Zustellumsatzes über den Webshop lukriert, für heuer steuert man 30 Prozent an. Insgesamt 1.452 Mitarbeiter beschäftigt der Konzern, der Vorjahres-Nettoumsatz beläuft sich auf 534,4 Millionen Euro.
Für 2015 wartet das Handeslhaus, das seit den 1920er Jahren auch immer mit Kaffee verbunden wird, mit einem neuen Clou auf. In etwa zwei Monaten wird Wedl Kaffeekapslen auf den Markt bringen: "In der gewohnten Top-Qualität, versteht sich. Kaffee ist mein Herzblut", sagte Leopold Wedl. Das angesteuerte Ziel sind 30 Millionen verkaufte Stück pro Jahr, das Einführungsjahr 2015 läuft als Probejahr. Der Kaffeehandel macht derzeit etwa zehn Prozent des Firmenumsatzes aus. An den Rösterei Standorten in Mils und Belluno werden 7.000 Tonnen Kaffen im Jahr veredelt und in über 60 Länder exportiert. Das Firmenwappen ist ein Kaffeeschiff.
"Der Markt verändert sich. Das heißt für uns: Die Kunden haben sich verändert. Sie wollen nicht nur noch die Ware kaufen, sondern erwarten sich Betreuung und Information. Es braucht mittlerweile Kreativität und Attraktivität", kündigte Alexander Stelzer, seit rund einem Jahr Geschäftsführer bei Wedl, einen Ausbau der Verkaufsflächen an.

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