Kein Aufwärtstrend in Baubranche

Robert Müller, Anton Rieder und Manfred Lechner präsentierten die aktuelle Tiroler Bauvorschau.
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  • hochgeladen von Katja Urthaler (kurt)

Die Tiroler Bauwirtschaft entwickelt sich verhalten. Die aktuelle Tiroler Bauvorschau zeigt, dass sich für 2014 kein Aufwärtstrend in der Gesamtbranche abzeichnet. Das spiegelt sich auch im Tiroler Baubudget wider. „Während es im vergangenen Jahr 2013 noch 1.286 Millionen Euro betragen hatte, wird für 2014 ein Gesamtbudget von 1.237 Millionen Euro prognostiziert. Das entspricht einem Minus von 3,8 Prozent. Die klassisch bauwirksamen Leistungen – das sind direkt an Bauunternehmen zu vergebende Leistungen ohne z.B. Haus- und Anlagentechnik – erreichten 2013 eine Höhe von 980 Millionen Euro. Für das Jahr 2014 werden derzeit 919 Millionen Euro prognostiziert, das entspricht einem Rückgang von 6,2 Prozent“, erklärt Manfred Lechner, Sprecher der Tiroler Bauindustrie.
Der Tiroler Baubranchenindex (BBI) zeigt im Vergleich zum Herbst des letzten Jahres ein kaum verändertes Stimmungsbild. Nach wie vor liegt die Durchschnittsbewertung bei 3,06, also bei der Beurteilung nach Schulnoten bei einem Befriedigend. Auch zeigt sich, dass Unternehmen mit 250 oder mehr Beschäftigten eher skeptisch sind.

Engagement im Wohnbau

Der Bereich öffentlicher Wohnbau hatte im Vorjahr ein Volumen von 263 Millionen Euro und wird für 2014 derzeit mit 234 Millionen Euro veranschlagt. Das ist ein Minus von zehn Prozent. „Dieser Rückgang bereitet uns Sorgen, weil der Wohnbau für uns von sehr großer Bedeutung ist“, so Anton Rieder, Sprecher des Tiroler Baugewerbes. „Immer wieder ist von einer Wohnbau-Offensive die Rede. Die Zahl der geförderten Wohneinheiten ist aber von 2.600 auf 2.200 pro Jahr zurückgegangen“.

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