Malta setzt auf Wind- und Solarenergie

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Bis zum Jahr 2020 möchte Malta zehn Prozent seines benötigten Stroms aus erneuerbaren Energien erzeugen. Vor einigen Tagen veröffentlichte das Malta Council of Science and Technology’s National Research and Innovation Programme eine Studie zu Offshore-Windkraftanlagen.
Neuanlagen günstiger als Strom aus fossilen Brennstoffen
Momentan kostet ein Windpark mit einer Leistung von 350 Megawatt 1,5 Milliarden Euro. Pro Kilowattstunde fallen Kosten in Höhe von 24 Cent an. Die Stromerzeugung durch fossile Brennstoffe kostet aktuell zwischen 16 und 19 Cent pro Kilowattstunde. Greenpeace kam in einer Studie zum Ergebnis, dass die meisten Neuanlagen bereits jetzt günstigeren Strom als die fossilen Brennstoffe produzieren. Der Kostenvorteil soll sich bis 2030 auf 54 Milliarden Euro belaufen. Bis 2050 soll sich dieser sogar auf 522 Milliarden Euro ansteigen.
Bei der Studie in Malta wurde ein Windpark mit 70 Turbinen und einer jeweiligen Leistung von 5 Megawatt herangezogen. Der Windpark befindet sich auf einem Areal von 55 Quadratkilometern im Süden der Insel. Die Meerestiefe beträgt an diesem Ort zwischen 60 und 70 Metern. Die Studie prognostiziert einen Preisverfall bei Offshore-Windenergie aus Malta von 24 Cent auf 17 Cent pro Kilowattstunde. Gleichzeitig sollen die Kosten für den Windpark um 40 Prozent fallen. Die Grundlagenarbeit ist für Malta elementar wichtig, da das Land als Mitglied der europäischen Union die gesteckten Klimaziele erreichen will und muss.
EU investiert in Forschung
Im Juli 2013 veröffentlichte die EWEA das Papier „Deep Water“ indem sie zum Entschluss kommt, dass die Offshore-Windbranche 318.000 neue Jobs weltweit schaffen könnte. Bis 2020 könnten über Windparks auf der Hochsee 145 Millionen Haushalte mit sauberer Energie versorgt werden. Die Europäische Union möchte bis 2020 80 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung stecken, um den Wachstumskurs der erneuerbaren Energien weiter voran zu treiben.
Malta mit neuem Solar-Förderprogramm
Malta ist aber nicht nur bei Offshore-Windkraftanlagen aktiv, sondern startet laut Medienberichten demnächst auch ein neues Photovoltaik-Förderprogramm in Höhe von 21 Millionen Euro. Pro erzeugte Kilowattstunde sollen 0,22 Cent Einspeisevergütung gezahlt werden. Der Tarif wird scheinbar für sechs Jahre gewährt.
Quelle: http://www.energienpoint.de/erneuerbare-energien/windenergie/wie-funktioniert-eine-windkraftanlage/
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