Schnelle Versorgung auf höchstem Niveau

Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg und der Ärztliche Leiter Rettungsdienst, Adolf Schinnerl, freuen sich über höchst Qualität im Tiroler Rettungsdienst. | Foto: Land Tirol
  • Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg und der Ärztliche Leiter Rettungsdienst, Adolf Schinnerl, freuen sich über höchst Qualität im Tiroler Rettungsdienst.
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(kr). Es ist ein gutes Zeugnis, das der Tätigkeitsbericht des Ärztlichen Leiters Rettungsdienst als unabhängige Stelle dem Rettungswesen in Tirol ausstellt: „Die gesetzlichen Qualitätsstandards werden in allen Bereichen eingehalten, wenn nicht übertroffen“, freut sich Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg gemeinsam mit dem Ärztlichen Leiter Rettungsdienst, Adolf Schinnerl.
In neun von zehn Fällen treffen NotärztIn oder SanitäterIn innerhalb von 15 Minuten am Einsatzort ein. Von den vorbestellten Krankentransporten werden 90 Prozent innerhalb von einer halben Stunde durchgeführt. Und auch was die Qualifikation und die Fortbildung der 3.143 im Rettungsdienst tätigen Personen anlangt, ist Tirol top: „Das Rettungsdienstpersonal hat innerhalb eines Jahres rund 74.000 Stunden an Fortbildung absolviert“, so Schinnerl.
„Die Zahlen zeigen, dass der Rettungsdienst in Tirol auf höchstem medizinischen Niveau und zudem rasch und kostenlos funktioniert“, zieht LR Tilg ein positives Resümee. Im Jahr 2014 gab es in Tirol insgesamt 120.000 Rettungsdiensteinsätze, 18.000 Notarzteinsätze und 160.000 Krankentransporte. Durchschnittlich 49 Mal pro Tag rücken die insgesamt 260 im bodengebundenen Rettungswesen tätigen NotärztInnen in Tirol von 13 Stützpunkten und neun Versorgungsregionen aus. Vor allem in den Wintermonaten herrscht im Rettungsdienst Hochbetrieb. In den Monaten Dezember bis März erhöhen sich die Einsatzzahlen um fast ein Drittel.
Stetig besser werden
Aufgabe des Ärztlichen Leiters Rettungsdienst ist es, die Qualität des Rettungsdienstes in Tirol zu überwachen und gemeinsam mit den Organisationen stetig weiterzuentwickeln. Um die Zusammenarbeit des Rettungsdienstes mit den Notaufnahmen der Tiroler Krankenhäuser weiter zu verbessern, wurde eine eigene Arbeitsgruppe mit VertreterInnen der Notaufnahmen, des Rettungsdienstes und der Leitstelle Tirol eingerichtet. Nach wie vor gearbeitet wird an der Einführung des „Car-PC“ zur unmittelbaren Dokumentation der notärztlichen und rettungsdienstlichen Tätigkeiten mittels eines einheitlichen elektronischen Protokolls.
In der Fachwelt viel beachtet sind die Publikationen zum Qualitätsmanagement im prähospitalen Notfallwesen. Im Herbst wird dazu im renommierten Springer-Verlag bereits zum zweiten Mal ein Buch veröffentlicht, gratuliert LR Bernhard Tilg.

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