Geht, heilt und verkündet – Wahlspruch und Aufruf

„EUNTES CURATE ET PRAEDICATE“- wird die Inschrift des bischöflichen Wappens sein. Damit möchte der kommende Innsbrucker Diözesanbischof auch allen Getauften in seinem Bistum Auftrag, Mut und Orientierung geben. | Foto: Diözese Innsbruck
  • „EUNTES CURATE ET PRAEDICATE“- wird die Inschrift des bischöflichen Wappens sein. Damit möchte der kommende Innsbrucker Diözesanbischof auch allen Getauften in seinem Bistum Auftrag, Mut und Orientierung geben.
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Bischof Hermann ermutigt zu lebendigem Füreinander ---

Die Überschrift über seinen verantwortungsvollen Dienst hat Bischof Hermann Glettler bekannt gegeben. Geht, heilt und verkündet – „EUNTES CURATE ET PRAEDICATE“- wird die Inschrift des bischöflichen Wappens sein. Damit gibt der kommende Innsbrucker Diözesanbischof auch allen Getauften in seinem Bistum Auftrag, Mut und Orientierung.

AUFBRECHEN mit dem neuen Bischof

Das diözesane Motto zu den Jubiläumsfeierlichkeiten 2014 war AUFBRECHEN. Mit seinem Wahlspruch konkretisiert der neue Oberhirte diesen Aufbruch in Anlehnung an das Wort Jesu im Matthäus-Evangelium: „Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe. Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.“(Mt 10, 7f)

Mit dem „Geruch der Schafe“

Die Art und Weise, wie Hermann Glettler sich vor zwei Wochen im Dom zu St. Jakob den Menschen in Innsbruck vorstellte, erinnert an den Aufruf von Papst Franziskus an alle Priester: „Das erbitte ich von euch: Seid Hirten mit dem „Geruch der Schafe“, dass man ihn riecht –, Hirten inmitten ihrer Herde und Menschenfischer. Es ist wahr, dass die so genannte Identitätskrise des Priesters uns alle bedroht und mit einer Kulturkrise einhergeht, doch wenn wir ihre Welle zu durchbrechen verstehen, werden wir im Namen des Herrn in See stechen und die Netze auswerfen können“- am Gründonnerstag 2013.
Das Bild des knienden Priesters Hermann Glettler und angehenden Bischofs an der Stufe zum Altarraum des Domes - mit dem Volk Gottes, das hinter ihm steht und ihm segnend die Hand auflegt - war eindrücklich und echt. Möge es ihm geschenkt sein, dass er beim „Tirol-Lernen“ seine eigene Verwurzelung in Gott und seine herzliche Glaubensfreude ins Miteinander übersetzen kann.
In „Evangelii Gaudium“ fasst der Papst die Aufgabenstellung der Kirche und ihrer Vertreter mit dem Bild ins Wort: „Mir ist eine ‚verbeulte’ Kirche, die verletzt und beschmutzt ist, weil sie auf die Straßen hinausgegangen ist, lieber, als eine Kirche, die aufgrund ihrer Verschlossenheit und ihrer Bequemlichkeit, sich an die eigenen Sicherheiten zu klammern, krank ist.“

Bischofsweihe zu Adventbeginn

Zur Bischofsweihe wird dieses „Hinausgehen“ symbolisch deutlich:
Die Feierlichkeiten finden am Samstag, 2. Dezember 2017, um 12 Uhr, in der Olympiahalle Innsbruck statt.
Damit ist allen, die mitfeiern wollen, Möglichkeit und Raum gegeben.
Der Dom zu St. Jakob in Innsbruck, Haupt- und Mutterkirche der Diözese und der Ort der Kathedra (Bischofssitz) wird am Tag der Weihe ebenfalls eine zentrale Rolle spielen.
Um 19 Uhr wird der neugeweihte Bischof dort einer feierlichen Vesper zum Adventbeginn vorstehen.
Am Domplatz ist auch der Landesübliche Empfang geplant
Die Spenden-Sammlung beim Weihe-Gottesdienst kommt der neu errichteten Notschlafstelle in Innsbruck und dem Caritas-Integrationshaus zu.

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