Interstitielle Cystitis - Viele wissen nicht woran sie leiden
Fast jede Frau kennt die Schmerzen einer Blasenentzündung, die mit Antibiotikagaben aber schnell wieder abklingen.
Vergleichbar, aber wesentlich intensiver, sind die Beschwerden bei einer Interstitiellen Cystitis (IC), die auf Antibiotika nicht reagieren, denn die Entzündung spielt sich dabei hinter der die Blasenwand schützenden Blasenschleimhaut ab. Dadurch ist für den Arzt auch keine Erkrankung bei der Harn- oder Blutanalyse ersichtlich , und die Krankheit wird oft lange Zeit nicht erkannt, schreitet aber immer weiter fort; jede Lebensqualität geht verloren.
Erste, oft kaum beachtete Krankheitszeichen, sind sehr häufiger (schmerzhafter) Harndrang und auch vermehrte Blasenentzündungen. Das Schmerzgeschehen ist oft sehr unklar. und für den Patienten schwer zu beschreiben, ob es Blasenschmerz ist, im gynäkologischen Bereich oder im ganzen kleinen Becken. Bei Männern werden die Schmerzen oft als Prostatitis eingestuft.
Wesentliche Besserung des Zustandes ist derzeit nur mit einer Therapie im Anfangsstadium möglich, weswegen der schnelle Diagnoseweg so wichtig ist.
In Innsbruck bemüht sich die Selbsthilfegruppe Interstitielle Cystitis/ Schmerzhaftes Blasensyndrom um die Betroffenen und bietet Hilfe an im Umgang mit der Krankheit und den Schwierigkeiten mit Versicherungen, Arbeitgebern , Behörden und Familie.
Die nächste Zusammenkunft ist am Mittwoch, 17. Sept., 17 – 19 Uhr im Gruppenraum der Selbsthilfe Tirol, Innrain 43, Innsbruck. Die Gruppe kann unverbindlich von allen Interessierten besucht werden.
Kontakt und Auskunft: Tel. 0699 / 110 94 375 oder unter www.ica-austria.at
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