2021 soll das neue MCI stehen

"Gott sei Dank": Der zentrale MCI-Standort am heutigen Busparkplatz kommt nach vielen Jahren endlich ins Rollen.
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  • "Gott sei Dank": Der zentrale MCI-Standort am heutigen Busparkplatz kommt nach vielen Jahren endlich ins Rollen.
  • hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)

Ein gesammeltes Fest – Geburtstag, Weihnachten und Ostern – sei die Vorstellung des MCI-Architektur-Siegerprojektes für ihn: Andreas Altmann, Rektor des Management Center Innsbrucks (MCI), fasste seine Freude enthusiastisch zusammen. Verständlich. Ist doch die Zusammenführung der derzeit an 5 Standorten agierenden Fachhochschule viele Jahre lang immer nur "in Verhandlung" gewesen.

Nun steht die Finanzierung (80 Mio. Euro steuert das Land Tirol bei, 20 Mio. die Stadt Innsbruck) und auch der EU-weite Architektenwettbewerb ist entschieden. An der Kaiserjägerstraße, in der Nachbarschaft von Hofgarten und Sowi wird das sternartige Gebäude entstehen. In der Höhe versetzt, mit Dachgarten, Freiräumen, flexibel gestaltbaren Räumlichkeiten – auf 17.000 qm – soll es der zentrale Standort für 3.000 Studierende werden.


Politische Erleichterung

Sichtlich erleichtert sahen bei der Projektvorstellung auch Vertreter der Stadt- und Landesregierung aus. Das Siegerprojekt des Wiener Architekturbüros "Loudon, Habeler & Partner" meisterte – nach Ansicht der Fachjury – die verschiedenen Herausforderungen: Der Busparkplatz (40 Parkplätze) wird unterirdisch verlegt und bekommt einen Direktzugang zum Hofgarten, der Fußballplatz (Trainingsstätte der Union Innsbruck) wird in west-östliche Richtung gedreht und bleibt somit erhalten und auch die alten Bäume des Hofgartens, bzw. die denkmalgeschützte Mauer sollen unbeschädigt bleiben.

Als "architektonisches Rufezeichen" und "Teil des neuen Kulturquartiers" sieht Gerhard Fritz, Stadtrat für Stadtentwicklung, das entstehende Gebäude. Altmann wiederum will eine Symbiose mit dem Hofgarten herbeiführen und sieht die Möglichkeit zu einem "Central Park" Innsbrucks, in dem die Studenten den Garten bespielen können. Wie sehr die Bundesgärten – die seit der Öffnung der Rasenflächen ohnehin schon wegen vermehrtem Müllaufkommen, "Buschpinklern" und zusätzlichen Baumarbeiten verschnupft sind – für diese Idee brennen, darf dahingestellt sein.


Spatenstich 2018

Ziel ist es, den Spatenstich im Herbst 2018 zu begehen. Das bedeutet für die Bewohner, dass in diesem Stadtgebiet nach dem Haus der Musik (geplante Übergabe: 2018) nahtlos die nächste Großbaustelle ansteht.

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