And the Oscar goes to…: HTL Anichstraße

Die TINIP-Sieger 2018 Jakob Straßl (l.) und Julian Thöni von der HTL Anichstraße. Gewonnen haben sie mit ihrem Projekt App-gesteuerte Hyperlapse-Seilkamera. | Foto: Foto: WK Tirol
  • Die TINIP-Sieger 2018 Jakob Straßl (l.) und Julian Thöni von der HTL Anichstraße. Gewonnen haben sie mit ihrem Projekt App-gesteuerte Hyperlapse-Seilkamera.
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Zum neunten Mal wurde vor Kurzem der Tiroler-Nachwuchs-Ingenieur-Preis TINIP verliehen. Prämiert wurden Projektarbeiten aus den Maturajahrgängen 2017/18 der Tiroler HTL und artverwandter technischer Schulen in sechs verschiedenen Kategorien.

Teilnehmerrekord

„Der TINIP holt kreative und ambitionierte Schüler auf die Bühne, die Großartiges geleistet haben. Wettbewerbe sind eine gute Gelegenheit, Schüler zu Höchstleistungen zu motivieren und diese einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Damit wird die enorme Bedeutung der HTL als Ausbildungsschiene für höherqualifizierte technische Berufe deutlich“, eröffnete Wolfgang Pachatz vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung die TINIP-Preisverleihung. Der Tiroler-Nachwuchs-Ingenieur-Preis wurde von der Fachgruppe Ingenieurbüros der Tiroler Wirtschaftskammer in Zusammenarbeit mit dem Landesschulrat und den HTL initiiert, um die Verbindung von Wirtschaft und Schule zu fördern. Mit 34 Einreichungen wurde heuer ein absoluter Rekordwert erreicht. Die Projekte wurden in sechs Kategorien eingereicht.

Siegerprojekt: Seilkamera

Sieger des TINIP 2018 sind Jakob Straßl und Julian Thöni von der HTL Anichstraße. Die zwei Schüler haben in der Kategorie Elektrotechnik/ Elektronik/ Informatik/ Wirtschaftsingenieure eine App-gesteuerte Hyperlapse-Seilkamera ausgearbeitet und präsentiert. Bei dem entwickelten System wird die Kamera auf horizontal gespannten Seilen über mehrere Meter hinweg geführt. Die Kamera ist an einem Schlitten mit zweiachsigem Schwenkkopf befestigt, und kann somit beliebig bewegt werden. Der Schlitten, die Kamera und der Schwenkkopf werden von der entwickelten Steuerung über eine Android-App gesteuert. Der Juryvorsitzende, Landesschulinspektor Anton Lendl, gratulierte begeistert: „Ein Projekt, das sich abhebt. Der gesamte Prozess wurde mit Elan, Innovation und Herzblut durchdacht und ausgeführt. Die Begeisterung, die Experimentierfreudigkeit sowie der Forschergeist waren deutlich spürbar.“

Ingenieure braucht das Land!

Insgesamt wird von der Jury je Kategorie ein Projekt nominiert. Diese Nominierten erhalten neben der Nominierungsurkunde jeweils einen Preisgeldscheck in Höhe von 1.000 Euro. Der TINIP-Sieger erhält neben der Siegerurkunde zusätzlich noch einmal 1.000 Euro Preisgeld. „Ingenieure braucht das Land! Kaum ein Unternehmen beklagt nicht den Mangel an gut ausgebildeten Technikern. Die HTL in Tirol sind ein Teil des Rückgrats der erfolgreichen Tiroler Wirtschaft, insbesondere des technischen Gewerbes. Ich gratuliere allen Preisträgern sehr herzlich“, freut sich Peter Seitz, Obmann der Fachgruppe Ingenieurbüros der Tiroler Wirtschaftskammer. Dietmar Hernegger, Obmann der Sparte Information und Consulting fügt hinzu: „Die 34 eingereichten Projekte waren wirklich beeindruckend und das Interesse noch nie so groß. Ich freue mich über den großen Erfolg des Wettbewerbes sowie über die Leistung, welche die HTL-Schüler hier erbracht haben. Ich wünsche allen Teilnehmern einen guten Start ins Berufsleben - den ersten Schritt haben sie hiermit schon gesetzt.“

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