Verleihung des Ehrentitels an die Universitätssängerschaft steht am Prüfstand
Tilmann Märk, Rektor der Universität Innsbruck, wird mit der Ehrungskommission die Verleihung des Ehrentitels an die Skalden überprüfen und allfällige Konsequenzen ziehen.
TIROL/INNSBRUCK. Anlässlich der Debatte um die Universitätssängerschaft Skalden bezieht die Universität Innsbruck klar Stellung.
Weltoffenheit und Toleranz
Der Rektor der Universität Innsbruck, Tilmann Märk, stellt klar: „Die Universität Innsbruck steht für Weltoffenheit und Toleranz, dies drückt sich in ihrem alltäglichen Handeln, ihrer internationalen Vernetztheit und dem Engagement ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr als deutlich aus. Ein deutliches Zeugnis unseres Selbstverständnisses sind unsere 2015 verabschiedete Charta zur gesellschaftlichen Vielfalt und unser vergangenes Jahr neu erarbeitetes Leitbild.
Verleihung des Ehrentitels an Skalden wird diskutiert
Wir haben nichts zu verbergen und wir agieren gerade auch im Hinblick auf dunkle Kapitel unserer Vergangenheit sehr sensibel. Nicht zuletzt aufgrund unseres bevorstehenden 350. Jubiläums arbeiten unsere Historikerinnen und Historiker seit mehr als zwei Jahren an einer entsprechenden Publikation. Zusätzlich habe ich heute die nach der aktuellen rechtlichen Lage zuständige Ehrungskommission einberufen, um diese Entscheidungen von vor 35 Jahren zu diskutieren und allfällige Konsequenzen zu ziehen.
Man muss aber auch noch einmal deutlich sagen, dass Burschenschaften und Verbindungen private Vereine sind, die in keinerlei Rechtsbeziehung zur Universität Innsbruck stehen.“
Charta zur gesellschaftlichen Vielfalt
Leitbild der Universität Innsbruck
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Mair: Verhältnis zwischen Uni Innsbruck und den deutschnationalen Burschenschaften muss gekärt werden
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