"Die Zukunft der Igler Bahn ist touristisch"

Es fährt kein Zug nach nirgendwo: SPÖ und FPÖ fürchten mittlerweile die "schleichende Einstellung" der Linie 6.
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  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

"Wir sind für einen schleichenden Tod der Linie 6 nicht zu haben", polterte unlängst SPÖ-Stadtparteichef Helmut Buchacher. Seine Partei werde keine "Sterbehilfe" für die Igler Bahn leisten. Sein blaues Pendant, Rudi Federspiel, hat vergangene Woche sogar einen Antrag im Gemeinderat eingebracht, in welchem er ein "klares Bekenntnis" aller Fraktionen zum Erhalt der Bahn fordert. Denn auch Federspiel geht davon aus, dass ein Teil der Stadtregierung die Igler Bahn mittelfristig einstellen will.

Neues Konzept in Arbeit

Die für Verkehr zuständige Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider (Grüne) betont, dass von einer Einstellung der Bahn derzeit keine Rede ist. Momentan steht die Bahn aufgrund von Bauarbeiten entlang der Strecke still. Für die Zeit danach haben die IVB vorgeschlagen, den Fahrplan der "6er" zu reduzieren. "Die Evaluierung der IVB ist eine Diskussionsgrundlage. Nicht mehr und nicht weniger", stellt Pitscheider klar. "Klar ist, dass die Bahn derzeit kaum angenommen wird. Da gilt es gegenzusteuern. Um die Linie wieder attraktiv zu machen, braucht es ein Konzept mit einem touristischen Setting", argumentiert Pitscheider. Sie hält die Erarbeitung eines solchen Konzeptes noch vor der Wahl für "realistisch und wünschenswert".

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