Hitzewelle
Hitze im Auto kann für Kinder rasch zur tödlichen Gefahr werden
Immer wieder lassen Eltern ihre kleinen Kinder - auch nur kurz - im Auto zurück. Gerade in den Sommermonaten kann dies zur tödlichen Gefahr werden.
TIROL. Immer wieder liest man an heißen Tagen, dass Babys, kleine Kinder oder Hunde aus überhitzten Autos gerettet wurden. Eltern und Hundebesitzer unterschätzen dabei die Gefahr, die von den Temperaturen im geschlossenen, überhitzten Auto ausgehen. Innerhalb kürzester Zeit können im Autoinneren Temperaturen von um die 60 Grad erreicht werden.
Temperaturen im geschlossenen Auto steigen rasant an
Innerhalb kürzester Zeit steigen die Temperaturen in geschlossenen Autos auf 50 und mehr Grad an. Bei Außentemperaturen von 30 Grad steigen die Temperaturen im Inneren des Autos innerhalb von einer Stunde auf 56 Grad. Aber bereits bei 24 Grad erreichen die Temperaturen im Auto nach einer Stunde 50 Grad. „Durch das Blech und der oftmals dunklen Lackierung heizen sich Autos förmlich wie Backöfen auf“, so UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer.
Hitze im Auto kann für Insassen tödlich enden
Die Höhe der Temperaturen und die davon ausgehenden Gefahren für die Insassen werden häufig unterschätzt. Die Hitze kann zu einem Hitzeschlag führen. Schon 46 Grad können für kleine Kinder kritisch werden. "Aber auch heiße Ledersitze und Metallteile der Gurte werden zur Gefahrenquellen für zurückgelassene Insassen wie Kinder oder Hunde.“, so Manfred Spatzierer.
Spaltbreit geöffnete Fenster sind nicht genug
Viele AutofahrerInnen gehen davon aus, dass es reicht ein Fenster oder das Schiebedach einen Spaltbreit zu öffnen. Aber dieser schützt nicht vor der gefährlichen Hitze im Autoinneren. Durch diese kleinen Öffnungen entsteht nicht genug Luftzug, um das Autoinnere vor der Hitzeentwicklung zu schützen.
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