START-Preis für die Erforschung des arktischen Klimawandels vergeben

- START-Preisträgerin Dr. Gina Moseley.
- Foto: FWF
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Gina Moesely von der Universität Innsbruck erhält den renommierten Startpreis - damit soll eine Expedition nach Nordostgrönland finanziert werden.
TIROL. Einer der diesjährigen START-Preise geht an Gina Moseley vom Institut für Geologie der Universität Innsbruck. Moseley bekommt diesen renommierten Preis für ihre Forschung im Bezug auf den arktischen Klimawandel.
Forschung im Bereich des arktischen Klimawandels
Vor allem in der arktischen Region macht sich der Klimawandel besonders bemerkbar. Die Auswirkungen dafür werden weltweit spürbar sein. Die Forschungen von Gina Moseley möchten ein besseres Verständnis schaffen, wie sich die Arktis in einer wärmeren Welt entwickeln wird. Aus diesem Grund untersucht sie wärmere Perioden der jüngsten geologischen Vergangenheit. Mit den Geldern aus dem START-Preis will Gina Moseley die Klimageschichte von Nordostgrönland erforschen. Während einer Expedition in diese Region soll aus einer Höhle umfangreiches Probenmaterial entnommen werden. In der Analyse des Materials sollen die unterschiedlichen Zeiträume auf ihr Klima, den Wechsel zwischen trockenen und feuchteren Zeiten, Temperaturveränderungen und die Stabilität des Klimas der jüngsten arktischen Vergangenheit untersucht werden. Erste diesbezügliche Erkenntnisse wurden schon in einer Pilotstudie gemacht.
Erste arktische Speläothem-Forschungsgruppe
Im Rahmen des START-Projekts entsteht an der Universität Innsbruck die weltweit erste arktische Speläothem-Forschungsgruppe. Diese wird eine bedeutende Rolle in der internationalen Speläothemforschung spielen. Damit sollen neue Perspektiven für die Paläoklimatologie geschaffen werden.
Was ist der START-Preis?
Der START-Preis des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) ist mit 1,1 Millionen Euro dotiert. Vergeben wird der START-Preis an SpitzenforscherInnen aller Disziplinen. Mit den Förderungen soll den ForscherInnen die Möglichkeit gegeben werden, ihren Forschungen zu planen und dabei finanziell abgesichert zu sein. In das START-Programm werden NachwuchswissenschaftlerInnen für die Dauer von bis zu sechs Jahren aufgenommen.
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