Tag der Arbeitslosen: Vernissage zum Thema Übergang Schule-Beruf

Das Aktionsbündnis „Was, wenn du fällst?“ lud am vergangenen Samstag, dem Tag der Arbeitslosen, zu einer Ausstellung in die Innsbrucker Maria-Theresien-Straße, um auf die Probleme von Jugendlichen beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt aufmerksam zu machen. „Uns ist es wichtig, dass Jugendliche für sich selbst sprechen und entsprechend gehört werden. Die Ausstellung soll Jugendlichen eine Stimme geben“, informiert Nike Kirchhof, Koordinatorin der Kooperationsbündnisses. Dem Aktionsbündnis gehören die Katholische Jugend Diözese Innsbruck, die Tiroler Gewerkschaftsjugend, die youngCaritas, die Plattform Offene Jugendarbeit Tirol und das Haus der Begegnung an.
„Die Vernissage versteht sich auch als Protestaktion gegen Jugendarbeitslosigkeit, die wir heuer bereits zum 5. Mal organisieren“, so Kirchhof. Obwohl die Arbeitslosenzahlen der Jugendlichen erfreulicherweise im Vorgleich zum Vorjahr gesunken sind, waren im März 2016 in Tirol immer noch 2.701 Menschen unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet (Quelle: AMS Tirol).
Die heutige Aktion ist zugleich der Startschuss für eine „Reise durch Tirol“: Die Ausstellung wird in den kommenden Monaten an verschiedenen Orten zu sehen sein. „Kunst ist eine gute Möglichkeit für die Jugendlichen, ihre ambivalenten Gefühle, die Ängste und Hoffnungen, beim Einstieg in das Berufslebe entsprechend auszudrücken“, meint Dominik Lorenz, Tirols ÖGB-Landesjugendsekretär. Er versteht die Ausstellung als Signal an alle Tiroler Jugendlichen, dass sie mit ihren Problemen nicht alleine sind.

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