"Über 12 Millionen für Nachtragskredite, aber für Mountainbiker ist kein Geld da?"
Nach unserem Artikel über Wirtin Heidi Kaltschmid und ihrer Kritik an der noch immer gesperrten Mountainbikeroute zu ihrer Patscher Alm fragt Gemeinderat Depaoli: „Wer hat davon gewusst, und warum wollte man das dem Innsbrucker Gemeinderat verschweigen?“
„11 Millionen Euro Nachtragskredit für den Neubau der Patscherkofelbahn, 1,2 Millionen Euro Nachtragskredit für die Rad-WM – aber keine 700.000 Euro für die Sanierung des Forstweges, damit auch Mountainbiker das Freizeitangebot am Hausberg nutzen können?“, zeigt sich GR Gerald Depaoli verwundert.
Schriftliche Anfrage geplant
„Es ist schon unfassbar, ja fast schon ein Skandal, dass man als Innsbrucker Gemeinderat aus den Medien erfahren muss, dass für die Generalsanierung des Forstweges am Patscherkofel 700.000 Euro fehlen, und selbiger erst, wenn überhaupt, 2019 für die Mountainbiker saniert werden kann“, ärgert sich Depaoli und kündigt an: „Wir vom Gerechten Innsbruck werden diesbezüglich im Oktober – nach der aus unserer Sicht zu langen, dreimonatigen Sommerpause des Innsbrucker Gemeinderates – eine schriftliche Anfrage einbringen. Wir wollen von Bgm. Georg Willi unter anderem wissen, warum die Innsbrucker Stadtregierung den Innsbrucker Gemeinderat diesbezüglich bis dato nicht informiert hat." Nachsatz: „Für uns haben die Mountainbiker, welche auch ein Angebot am Hausberg nutzen wollen, Priorität, und nicht die dauerhafte Nachfinanzierung offensichtlicher politischer Fehlentscheidungen oder das Fehlmanagement von scheinbar überforderten Geschäftsführern,“ schließt Depaoli ab, welcher sich übrigens auf die Rad- WM 2018 freut, aber leider ein "neuerliches Finanzdebakel auf Kosten der Innsbrucker SteuerzahlerInnen" befürchtet!
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