ÖGB Tirol - Rauchverbot zum Schutz der Beschäftigten notwendig

Tirols ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth: „Das für 2018 geplante generelle Rauchverbot darf durch die neue Bundesregierung keinesfalls gekippt werden!“, | Foto: ÖGB Tirol
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TIROL. Die neue Bundesregierung plant, das generelle Rauchverbot zu kippen. Dies sei allerdings zum Schaden der Beschäftigten. Aus diesem Grund fordert der ÖGB Tirol (Österreichischer Gewerkschaftsbund) ein Inkrafttreten des generellen Rauchverbots 2018.

Gesundheit der Gastronomie-Beschäftigten sei gefährdet

Durch das Kippen des generellen Rauchverbots wird die Gesundheit der Angestellten in der Gastronomie massiv gefährdet. Wird in den Lokalen geraucht, stehen die Beschäftigten - auch jene, die selbst rauchen - stundenlang im Rauch. "An einem generellen Rauchverbot führt daher kein Weg vorbei", so Tirols ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth: „Es gibt unzählige Beispiele in ganz Europa, dass ein generelles Rauchverbot funktioniert. Österreich ist mittlerweile unrühmliches Schlusslicht beim Nichtraucherschutz.“

Rund 45.000 Gastronomie-Beschäftigte betroffen

Im Tiroler Hotel- und Gastgewerbe sind rund 45.000 Menschen beschäftigt. Gerade in diesem Bereich sind Beschäftigte besonders gefordert: hohe Belastungen wie unregelmäßige Arbeitszeiten, körperlich schwerer Arbeit, Zeitdruck und Stress. "Wenn wir aber Qualitätstourismus wollen und die Menschen auch im Tourismus länger gesund im Job bleiben sollen, müssen wir auch für gesunde Arbeitsbedingungen sorgen!“, so Wohlgemuth.

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