Große Feierstunde für die „Reichenauer Urgesteine“

SVR geg FC-WACKER

Jahrzehntelange Stützen des Vereins erhielten verdient Auszeichnung

Fallen die Namen Peter Kreis, Adi Stastny und Peter Schober, schnalzt der Fußballfan mit der Zunge und weiß sofort Bescheid: Die Rede ist von der Spielvereinigung Reichenau/Union!

INNSBRUCK (mh). Nicht nur der Platz und das ganze Ambiente ist einzigartig, sondern auch einige „Originale“, die hier ihren Wirkungskreis haben.

Hörbar wird dies am besten bei den launigen Ansagen des Platzsprechers, der gleichzeitig auch der Obmann ist: Peter Kreis ist ein „Urgestein“, wie es im Lehrbuch steht. Seit der Gründung des Vereins Obmann, der mit unermüdlichem Einsatz die Reichenauer Anlage zum Sport- und Freizeitort für unzählige Innsbrucker Kinder und Jugendliche gemacht haben. Ein „guter Geist“, der an allen Ecken und Enden zu finden ist und maßgeblichen Anteil hat, dass die erste Mannschaft seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der dritthöchsten österreichischen Spielklasse ist!

Mr. Reichenau II
Nicht minder verdienstvoll gestaltete sich das Wirken von Optikermeister Adi Stastny. Als Spieler dereinst ebenso eine tragende Säule wie später als Obmann-Stellvertreter prägte Stastny den Verein. Dass er als erfolgreicher Unternehmer durch jahrelanges finanzielles Engagement zum wirtschaftlichen Wohlbefinden beigetragen hat, ist Faktum.

„Danke, Capitano“
Auch ein langjähriger Kapitän ging von Bord – allerdings nur als Spieler. Peter Schober, in unzähligen Spieler eisenharter Rückhalt der Mannschaft, hat die Kapitänsbinde abelegt und durfte ein Bild mit der Aufschrift „Danke, Capitano“ und der Unterschrift aller Spieler entgegennehmen. Dass alle drei auch hochkarätige Ehrungen seitens der Stadt Innsbruck, des Tiroler Fußballverbandes und des Vereins bekommen haben, ist selbstverständlich.

Dem Fußball bleiben alle drei erhalten: Peter Kreis wurde zum Ehrenobmann ernannt und bleibt weiterhin Platzsprecher, Peter Schober bleibt als Obmannstellvertreter und sportlicher Leiter erhalten. Adi Stastny wirkt als Vizepräsident des Tiroler Fußballverbandes und legte seine Vereinsfunktionen deshalb zurück!

Zur Sache: Best of Fußball
Gar keine Frage: Die Spielvereinigung Reichenau/Union gehört zum Besten, was der Innsbrucker Fußball zu bieten hat. Maßgeblich beteiligt daran sind jene drei Männer, über die im Artikel rechts berichtet wird. Daneben gibt es noch ein Vielzahl von Personen, die jedes Heimspiel der Reichenauer – in der Regel handelt es sich um eine Sonntags-Matinee – zu einem echten Erlebnis machen. Freilich gehört auch der Platz dazu, den man gemeinhin als „Gstättn“ bezeichnen und dies als Auszeichnung verstehen könnte. Nirgendwo sonst sind die Zuschauer derart nahe am Geschehen. Wer hier auf der Nordseite agiert, spürt den Atem der Fans im Genick. Geprägt wird das Geschehen aber vom Geist der „Väter der Reichenau“, die nicht selten auch unkonventionelle Mittel eingesetzt haben, um diesen Verein zu dem zu machen, was er heute ist. Und wenn man manch anderem Verein, der gesichtslos herumdümpelt, etwas Gutes wünschen möchte, dass wären es Männer dieses Schlages!

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