Tiroler Industrie-Konjunktur ist leicht optimistisch

Dr. Christoph Swarovski | Foto: IV-Tirol

TIROL. „Optimismus bei Industriebeschäftigung. Diese Entwicklung kurz vor dem Tag der Arbeit verkünden zu dürfen, freut die Tiroler Industrie ganz besonders. Die 1. Mai Botschaft der Unternehmen ist gleichzeitig aber auch ein klares Bekenntnis zur Leistung und zum Miteinander“, so der Tiroler Industriepräsident Dr. Christoph Swarovski.

Durchwachsene Konjunktur-Erwartungen

Die Konjunktur-Erwartungen in der Industrie sind durchwachsen, aber dennoch leicht optimistisch. Allerdings ist kein kräftiger Aufschwung in Sicht. Die Unternehmen reagieren vorsichtig und mit Zurückhaltung in den Bereichen Bestellungen im Inland, Warenausfuhren und Beschäftigung. „Die Signale aus den Unternehmen sind eindeutig: Der globale Wettbewerb fordert heraus. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sitzen im selben Boot. Es geht um den Ausbau unserer Leistungsfähigkeit, die Sicherung der Produktion am heimischen Standort, um die Arbeitsplätze vor Ort. Die Aufgaben der Sozialpartner sind dieselben. Unsere Gegner finden wir nicht im Land, nicht in Österreich. Sie sind außerhalb Europas und gefährden oftmals im ungleichen Wettbewerb heimische Produktion und Unternehmensstandorte“, so Präsident Swarovski.

Konjunkturdaten im Detail

Bestellungen im Inland und Warenausfuhren
Hier gibt es kaum Unterschiede zum letzten Quartal.

  • 46 % sind mit dem Auftragsbestand zufrieden (Im letzten Quartal waren es 42 %.)
  • 54 % der befragten Unternehmen verfügen über saisonübli­che Aufträge.
  • Export

  • 44 % bezeichnen die Situation als „gut“.
  • Für 56 % der Befragten entsprechen die Auslandsaufträge den saisonalen Erwartungen.

Erwartungen für die nächsten drei Monate

Vorsicht bei der Produktionsplanung

  • 13 % der befragten Unternehmen (um 18 % weniger als im vergangenen Quartal) rechnen mit einer steigenden Produktionstätigkeit.
  • 86 % gehen von einer gleichbleibenden Lage aus. Dies spricht für eine gewisse Stabilität und auch Kontinuität.

Verkaufspreise

  • 75 % der befragten Unternehmen gehen von „etwa gleich bleibenden“ Preisen aus.
  • 22 % sehen sich zu Reduktionen gezwungen.
  • Nur 3 % können Erhöhungen bei ihren Kunden durchsetzen.

Optimismus bei Beschäftigung

  • 40 % der befragten Unternehmen denken daran, neue Fachkräfte einzustellen Steigerung von 35 Prozent zum letzten Quartal).
  • 47 % der Unternehmen werden am Beschäftigungsstand nichts ändern.
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