Grippeimpfung
Aktion zu Grippeimpfung soll Durchimpfungsrate erhöhen
Die Kärntner Bevölkerung soll für den Grippeschutz sensibilisiert werden.
KÄRNTEN. Mit einer echten viralen Grippe ist nicht zu Spaßen und eine Influenza-Erkrankung kann schwerwiegende gesundheitliche Folgeschäden bewirken, so KGKK-Direktor Johann Lintner. Daher startete nun eine Initiative der Ärztekammer Kärnten, des Gesundheitsreferates des Landes, der Landesstelle der Apothekerkammer und der Sonderversicherungsträger, wie SVA und SVB, zum Thema Grippeschutzimpfung.
Gefahr für Risikopatienten
Derzeit liegt die Durchimpfungsrate der Grippeschutzimpfung in Kärnten bei lediglich fünf bis sechs Prozent. Diese soll durch die gestartete Initiative maßgeblich erhöht werden.Die Zielgruppe der Initiative sind vor allem Risikopatienten für die eine Grippe tödlich ausgehen kann. Risikopatienten sind hauptsächlich Personen mit Grunderkrankungen wie COPD, Asthma, Herzerkrankungen, Herz-, Lungen- und Ateminsuffizienz, Schwangere und Menschen ab dem 60. Lebensjahr.
Impfinitiative
Um vor allem Risikopatienten anzusprechen und sie zu einer Grippeschutzimpfung zu motivieren, bieten die Kärntner Apotheker den Grippeimpfstoff im vierten Quartal 2018 besonders günstig an, so Jutta Polligger-Juvan, Vizepräsidentin der Apothekerkammer Kärnten.Impfen kann man sich an allen Gesundheitsämtern der Magistrate oder der Bezirkshauptmannschaften lassen, sowie beim Hausarzt. Speziell für Ältere Menschen gibt es auch die Möglichkeit der Grippeimpfung vor Ort, etwa in allen Kärntner Pflegeheimen. LHStv. Beate Prettner empfiehlt außerdem die Impfung jedes Jahr aufzufrischen.
Lintner erklärt allerdings, dass Impfungen oder Medikamente natürlich nicht ausnahmslos vor einer Erkrankung schützen, aber dennoch die Wahrscheinlichkeit sowie das Auftreten von Folgeerkrankungen reduzieren.
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