Millionen Euro investiert
Baustart für den Breitbandausbau erfolgte

Landesrat Sebastian Schuschnig, KELAG-Vorstand Reinhard Draxler und BIK-Geschäftsführer Peter Schark mit Bürgermeister Stefan Brandstätter (Oberdrauburg), Alfred Altersberger (Nötsch) und Gottfried Mandler (Irschen) und Wilhelm Moser, Geschäftsführer der DPB GmbH. | Foto:  LR Schuschnig_Taltavull
3Bilder
  • Landesrat Sebastian Schuschnig, KELAG-Vorstand Reinhard Draxler und BIK-Geschäftsführer Peter Schark mit Bürgermeister Stefan Brandstätter (Oberdrauburg), Alfred Altersberger (Nötsch) und Gottfried Mandler (Irschen) und Wilhelm Moser, Geschäftsführer der DPB GmbH.
  • Foto: LR Schuschnig_Taltavull
  • hochgeladen von Evelyn Wanz

In Irschen, Nötsch im Gailtal und Oberdrauburg wird an schnellem Internet gebaut. Am Montag erfolgte in der Gemeinde Irschen der Baustart für den Breitbandausbau durch die Breitbandinitiative Kärnten und die Kelag-Connect.

KÄRNTEN. Landesrat Sebastian Schuschnig gibt bekannt: "Rund 10 Millionen Euro fließen heuer in den Breitbandausbau in den drei Gemeinden im Gailtal und Drautal" – Breitband-Offensive für den ländlichen Raum geht landesweit in die Umsetzung: Bis 2027 sollen 200 Millionen Euro in Kärnten investiert werden.

Breitbandausbau startet

Mit dem Start der neuen Woche rollten auch die Bagger für den Breitbandausbau in weiteren Gemeinde in Kärnten an. "Der Ausbau von schnellem Glasfaserinternet in Irschen und Nötsch im Gailtal ist gestartet, der Baustart in Oberdrauburg steht bereits in den Startlöchern. Wir investieren rund 10 Mio Euro in die Zukunft dieser Gemeinden", verkündet der neu für Breitband in Kärnten zuständige Landesrat Sebastian Schuschnig erfreut. Der Ausbau erfolgt durch eine Kooperation die Breitbandinitiative Kärnten  und der Kelag-Connect.

Millionen investiert

"Alleine in Irschen werden so in den kommenden Monaten rund 2,4 Millionen Euro in diese digitale Basisinfrastruktur der Zukunft investiert. Rund 636 Haushalte können damit erschlossen werden", erläutert Schuschnig. Bereits rund zwei Kilometer an Breitbandtrasse wurde in diesen Gemeinden verlegt. Auch in der Gemeinde Nötsch wird seit der vergangenen Woche kräftig gebaut: "Fast 4,5 Millionen Euro werden dort investiert, mehr als 1139 Haushalte können damit an Breitband angeschlossen werden", so der Landesrat. Zudem startet in Oberdrauburg demnächst der Ausbau. Rund 2,7 Millionen Euro fließen in schnelle Internetversorgung in diese Gemeinde.

Glasfaserinfrastruktur in Kärnten 

"Unser gemeinsames Ziel ist der flächendeckende Ausbau der Glasfaserinfrastruktur in Kärnten. In Kooperation mit der Kelag Connect können wir verstärkt auf wechselseitige Synergien setzen", ergänzt Peter Schark, Geschäftsführer der BIK. Reinhard Draxler, Vorstand der Kelag betont: "Grundlage für den Baubeginn in den drei genannten Gemeinden ist der Kooperationsvertrag, den BIK und Kelag im vergangenen Jahr geschlossen haben", sagt. "In diesem Vertrag ist auch der Breitbandausbau in Kötschach-Mauthen, Hermagor, Bad Bleiberg und Lavamünd fixiert worden. Die Kelag wird in den nächsten Jahren aus eigenen Mitteln rund 100 Millionen in den Breitbandausbau mit Glasfaser in Kärnten investieren und beim Ausbau eng mit der BIK zusammenarbeiten. Im Juni 2023 haben beide Gesellschaften einen weiteren Kooperationsvertrag für fünf Förderregionen unterzeichnet".

Chancen der Digitalisierung

Durch die zwei Breitbandmilliarden des Bundes und einer Aufstockung der Landesmittel werden in Kärnten fast 78.000 Haushalte in 62 Gemeinden geschaffen. "Diese Mittel fließen in ländliche Regionen. Denn auch dort müssen die Chancen der Digitalisierung ankommen. Nur wo es schnelles Internet gibt, werden sich Betriebe ansiedeln. Gerade im ländlichen Raum brauche es die Unterstützung der öffentlichen Hand, damit diese Regionen bei der Breitbandversorgung nicht ins Hintertreffen geraten", erklärt Schuschnig.

200 Millionen in den nächsten Jahren

Bis 2027 sollen insgesamt rund 200 Millionen Euro in den Breitbandausbau fließen. "Investitionen in den Breitbandausbau sind Zukunftsinvestitionen. Wir werden deshalb das Tempo nochmals deutlich steigern, damit ganz Kärnten auch künftig als wettbewerbsstarker Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsstandort fit bleibt", so Schuschnig abschließend.

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.