VCÖ warnt und gibt Tipps
Bei Hitze steigt das Unfallrisiko

An Hitzetagen ist es besonders ratsam, das Tempo zu reduzieren, das Motto "gleiten statt rasen" zu beherzigen und mit voller Aufmerksamkeit zu fahren. | Foto: stock.adobe.com/DimaBerlin (Symbolfoto)
  • An Hitzetagen ist es besonders ratsam, das Tempo zu reduzieren, das Motto "gleiten statt rasen" zu beherzigen und mit voller Aufmerksamkeit zu fahren.
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Zwei Menschen kamen in der vergangenen Woche bei Verkehrsunfällen in Kärnten ums Leben, zahlreiche wurden verletzt. Die Mobilitätsorganisation VCÖ warnt, dass insgesamt bei Hitze das Unfallrisiko steigt.

KÄRNTEN/ÖSTERREICH. Auch in den vergangenen zwei Jahren gab es an Hitzetagen mehr Verkehrsunfälle mit Personenschaden. Hitze belastet den Körper, die Konzentrationsfähigkeit sinkt. Der VCÖ empfiehlt daher, dort wo möglich, öffentliche Verkehrsmittel statt dem Auto zu nutzen. Wer Auto fährt, unbedingt langsamer fahren, volle Konzentration auf das Verkehrsgeschehen, nicht telefonieren, bei längeren Fahrten häufiger Pause machen.

Unfallrisiko steigt

In der vergangenen Woche gab es in Kärnten zwei tödliche Verkehrsunfälle. Bei weiteren Unfällen wurden etliche Menschen verletzt. Seit Jahresanfang kamen bereits 20 Menschen bei Verkehrsunfällen in Kärnten ums Leben, um sechs mehr als zur gleichen Zeit des Vorjahres, informiert die Mobilitätsorganisation VCÖ. Der VCÖ weist darauf hin, dass bei Hitze das Unfallrisiko steigt. Im Vorjahr kam es in Kärnten zwischen Mai und September im Schnitt pro zehn Hitzetagen zu 126 Unfällen mit Personenschaden, um ein Viertel mehr als an Tagen unter 30 Grad, wie eine VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Im Jahr 2021 gab es mit 133 Unfällen je zehn Hitzetagen um ein Fünftel mehr Verkehrsunfälle mit Personenschaden als an Tagen mit weniger als 30 Grad.

Öffentliche Verkehrsmittel nutzen

"Hitze belastet das Herz-Kreislaufsystem, führt zu reduzierter Konzentrationsfähigkeit. Auch schlafen zahlreiche Menschen schlechter, sind müder und reagieren gereizter. All das hat auch Auswirkungen auf den Straßenverkehr und die Verkehrssicherheit", erklärt VCÖ-Expertin Lina Mosshammer. Der VCÖ empfiehlt, dort wo es möglich ist, für die gesamte Strecke oder mittels Park & Ride zumindest einen Teil der Strecke statt Auto oder Motorrad öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. "Damit ist man sicherer mobil, vermeidet klimaschädliches CO2 und entlastet die Straßen, was jenen zu Gute kommt, die keine Alternative zum Pkw haben", betont VCÖ-Expertin Mosshammer. Darüber hinaus heizen Autofahrten auch die Umgebung auf, strahlen Motorwärme ab, verschärfen damit insbesondere in Städten die Hitzebelastung.

Tempo reduzieren

Wer unvermeidbare Autofahrten hat, kann durch das eigene Fahrverhalten dazu beitragen, das Unfallrisiko zu reduzieren, erinnert der VCÖ. An Hitzetagen ist es besonders ratsam, das Tempo zu reduzieren, das Motto "gleiten statt rasen" zu beherzigen und mit voller Aufmerksamkeit zu fahren. Konkret heißt das, beim Fahrzeuglenken nicht zu telefonieren, auch nicht mit Freisprecheinrichtung. Darüber hinaus die Klimaanlage nicht zu kalt einstellen. Ist die Klimaanlage zu kalt eingestellt, erhöht das nicht nur den Spritverbrauch, sondern belastet auch den Kreislauf. Bei längeren Fahrten unbedingt häufiger Pause machen und ausreichend Wasser trinken.

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