Kärnten
Ein außergewöhnliches Projekt in einer außergewöhnlichen Zeit

- Das Alpen-Adria-Sinfonieorchester tritt in einzelnen Ensembles auf.
- Foto: Musikschulen d. Landes Kärnten
- hochgeladen von David Hofer
Die Orchesterakademie Kärnten hat es sich zum Ziel gesetzt, jungen Nachwuchsmusikern eine nachhaltige und hochqualifizierte Ausbildung im Orchestermusizieren zu bieten.
KÄRNTEN. Aufgrund der aktuellen Umstände entschied man sich beim diesjährigen Projekt des Alpe Adria Jugendsinfonieorchester auf eine große Besetzung zu verzichten, und stattdessen in einer kammermusikalischen Besetzung mit fünf verschiedenen Ensembles und insgesamt 39 Musikern von den Musikschulen des Landes Kärnten und der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik sechs Stücke einzustudieren. Nicht nur die Zeit ist außergewöhnlich, auch die Erfahrung, die die jungen Talente bei der professionell durchgeführten Bild- und Tonproduktion machen durften, war eine außergewöhnliche.
Online-Konzert
Mit Stolz wird das Online-Konzert am Freitag, 28. Mai 2021 um 19.30 Uhr der Öffentlichkeit präsentiert werden. Der Link zum Konzert ist auf der Homepage der Musikschulen des Landes Kärnten veröffentlicht. Auch auf Youtube wird das Konzert übertragen, den Link dazu gibt es hier. Die Videoproduktion fand im Konzerthaus Klagenfurt statt und durch das Programm führt Christian Liebhauser-Karl, Mitglied der Steuergruppe, die die Geschicke des Alpe Adria Jugendsinfonieorchester lenkt. Landeshauptmann Peter Kaiser zeigt sich im Video als Schirmherr der Orchesterakademie begeistert von der gelungenen Kooperation der Musikschulen des Landes Kärnten mit der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik.
"Intensiveres Proben"
„Das diesjährige Projekt des Alpen-Adria Sinfonieorchesters ermöglichte uns jungen Musikern auch in Zeiten von Corona ein gemeinsames Musizieren und Konzertieren. Auch wenn uns die geltenden Regulationen ein Zusammenfinden in voller Orchesterbesetzung noch untersagten, stellte sich die Bildung von Ensembles als gelungene Alternative heraus. Die kleinere Besetzung führte einerseits zu einem näheren gegenseitigen Kennenlernen der Teilnehmenden und erlaubte andererseits eine deutlich intensivere Probenarbeit mit jedem Einzelnen. Ein exaktes aufeinander Hören und Zusammenschauen, gemeinsames Atmen, sowie möglichst genaues Herausbilden der individuellen Charaktere der verschiedenen Werke sind Beispiele dafür", sagt die Konzertmeisterin des Orchesters, Theresa Aichner.
Das Programm
Folgende Werke werden gespielt:
Claude Gervaise – Old French Dances für Blechbläserensemble und Schlagwerk
Georg Philipp Telemann – Quartett in d-moll, TWV 43:d1
Henryk Górecki - Three Pieces in Old Style für Streicher
Rainer Bartl – Toccata capricciosa für Holzbläseroktett
Johann David Heinichen – Concerto á 8 für Blockflötenquartett, Streicher und Basso continuo
Karl Jenkins – 1. Satz, Allegretto aus dem Concerto grosso „Palladio“ für Streicher


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