Bürgermeister im Gespräch
Erdbeben sorgte für Angst bei Bevölkerung
Das gestrige Erdbeben sorgte in vielen Teilen Kärntens für Angst, vor allem in den Gemeinden St. Veit und Feldkirchen, wo das Epizentrum war. MeinBezirk sprach mit einigen Bürgermeistern, um zu erfahren welche Wahrnehmung es in ihren Gemeinden gab.
KÄRNTEN. Bürgermeister Martin Treffner Feldkirchen äußert im Gespräch mit MeinBezirk seine Wahrnehmung bezüglich des gestrigen Erdbebens: "Nachdem ich gerade ins Bett gegangen bin, hab ich das starke Erdbeben gespürt". Laut Martin Treffner gab es "viele Rückmeldungen aus denen hervorgeht, dass die Angst im ersten Moment groß war, da man das Gefühl hatte, dass ein riesiger LKW ins Haus kracht, aber Gott sei Dank war es relativ kurz und schnell wieder vorbei".
"Es war beängstigend"
Auch der Bürgermeister Martin Kulmer von St. Veit hat das Erdbeben sehr deutlich wahrnehmen können. "Ich habe es stark gespürt, im ersten Moment war es fast wie eine Explosion. Für mich war es beängstigend, bis man erfahren hat, dass es sich um ein Erdbeben handelt. Vielleicht auch, weil man Erdbeben mit dieser intensiven Lautstärke nicht im Kopf hat, in dem Fall war es also eher untypisch", so Martin Kulmer. Frauensteins Bürgermeister Harald Jannach war ebenso erschrocken: "Es hat wirklich stark gerumpelt".
Schäden halten sich in Grenzen
Im Grunde gab es laut Martin Kulmer von der Bevölkerung keine Anrufe beziehungsweise Meldungen. Dies bestätigt auch der Feuerwehrkommandant im heutigen Austausch mit dem Bürgermeister. "Wir dürften in der Stadt mit einem blauen Auge davon gekommen sein. Es könnte sein, dass vereinzelt feine Risse in den Wänden aufgetaucht sind. Wir gehen davon aus, dass sich die Schäden zum Glück in Grenzen halten werden. Es war aber ein Schock, weil es ungewöhnlich für unsere Region ist, in St. Veit in der Stadt gab es laut meinen Erinnerungen kein solches Erdbeben", äußert Kulmer. In der Gemeinde Frauenstein gab es laut dem Bürgermeister Harald Jannach ebenso keine gemeldeten Schäden.
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