850.000€ für Start
Kärnten ist auf kommende Wintersaison vorbereitet

Foto: stock.adobe.com/at/kato08
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Kärnten Werbung, Kärntner Seilbahnen, TopSkiPass Kärnten & Osttirol sind auf die kommende Wintersaison vorbereitet.
KÄRNTEN. In der Wintersaison 2019/20 steuerte Kärnten bis zum Beginn des Lockdowns am 16. März 2020 einem Rekordergebnis bei den Übernachtungen entgegen. Bis zu diesem Zeitpunkt verzeichnete Kärnten einen Zuwachs von 8 Prozent. Die letzten beiden Saisonen brachten massive Einbrüche und stellen für die kommende Wintersaison eine besondere Herausforderung für die Skiregionen dar.

Attraktive Familienangebote

Die Kärntner Skiregionen, die Vertreter der Seilbahnwirtschaft, des TopSkiPass Kärnten sowie der Skischulen haben sich in den letzten Wochen gemeinsam mit der Kärnten Werbung sehr intensiv mit den Angeboten für die heurige Wintersaison auseinandergesetzt. Neben der Vermarktung der Kärntner Skiangebote auf den internationalen Märkten und der Rückgewinnung von Marktanteilen, stellt natürlich die Entwicklung der Energiekosten eine zentrale Bedeutung dar. Alle sind sich einig, ein Skiurlaub in Kärnten soll und wird auch weiterhin leistbar sein. Dazu haben alle Partner ein klares Bekenntnis zur Entwicklung attraktiver Familienangebote abgegeben.

Leistbares Skifahren

Wolfgang Löscher, Geschäftsführer der Kärntner Skipass Vertriebs- und Marketing GmbH: "Diese Woche findet noch eine Sitzung des "TopSkiPass Kärnten & Osttirol" statt. Grundsätzlich können wir in Kärnten davon ausgehen, dass die Mehrtageskarte "TopSkiPass Kärnten & Osttirol" einem Tageskartenpreis für Erwachsene von unter 56 Euro entsprechen wird. Damit wird Skifahren in 31 Skigebieten deutlich günstiger als erwartet bleiben und die Erhöhung unter der aktuellen Inflationsrate liegen. Das Skifahren in Kärnten wird sich im Durchschnitt für Erwachsene um rund 8 % erhöhen, für Kinder werden sich die Skikartenpreise um durchschnittlich 3 % erhöhen. Die kleinen Skigebiete punkten mit durchschnittlichen Tagespreisen zwischen 37 und 43 Euro und beweisen, dass Skifahren in Kärnten weiterhin attraktiv und leistbar sein wird."

Attraktives Preis-Leistungsverhältnis

Manuel Kapeller-Hopfgartner, Fachgruppenobmann der Kärntner Seilbahnen in der Wirtschaftskammer Kärnten: "Skifahren in Kärnten bietet weiterhin ein überaus attraktives Preis-Leistungsverhältnis im Vergleich zu unseren Nachbarbundesländern. Wenn international Tageskipreise von über 70 Euro bereits diskutiert werden, so ist Kärnten nach wie vor weit von diesen Preisentwicklungen entfernt. Den Kärntner Seilbahnen ist es wichtig, Skifahren leistbar zu halten. Allen voran die Saisonkartenprodukte für Einheimische stellen weiterhin ein sehr attraktives Angebot für den gesamten Winter dar."

850.000 Euro für einen starken Start

Kärnten Werbung Chef Christian Kresse: "Es ist gelungen mit einem einstimmigen Beschluss der Generalversammlung der Kärnten Werbung zusätzliche Budgets von 850.000 Euro für einen starken Start der internationalen Winterkampagnen aufzustellen. Neben den bereits vorgesehenen Aktivitäten geben wir den Kärntner Skigebieten eine zusätzliche Möglichkeit, die Familienangebote noch stärker in die Auslage zu stellen. Kärnten möchte weiter seine Schwerpunkte im Familienangebot ausbauen und den potentiellen Gästen in den Zielmärkten zeigen, dass ein Winterurlaub in Kärnten besonders attraktiv bleibt. Ich erwarte für internationale Flugreisen Preiserhöhungen zwischen 20 und 40 Prozent. Die weltweiten Veränderungen werden die Karten am Reisemarkt neu mischen."

Eigene Kampagne für kleine Skigebiete

"Spontane Urlaubsentscheidungen und auch flexible Anreisemöglichkeiten sollten für die Winterangebote in Kärnten durchaus eine Chance mit sich bringen. Die Kärnten Werbung plant daher beginnend mit Oktober nicht nur in Österreich eine starke Winterkampagne, besonders die wachsenden Märkte Polen, Tschechien und Ungarn werden neben den etablierten Märkten Deutschland, Niederlande und Italien im Vordergrund stehen. Neben den Kooperationen mit den großen Skiregionen wird es zudem eine eigene Kampagne für die kleinen Skigebiete geben.", so Christian Kresse.

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