75 Jahre und 130 Gemeinden
Kärntner Gemeindebund feiert sein Bestehen

Foto: LPD Kärnten/Bauer
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Der Kärntner Gemeindebund lud heute anlässlich seines 75-jährigen Jubiläums ins Casineum Velden. Von Seiten der Landesregierung stellten sich Landeshauptmann Peter Kaiser, Gemeindereferent Daniel Fellner und Landesrat Martin Gruber, als Referent für den ländlichen Raum, als Gratulanten ein.

KÄRNTEN/VILLACH LAND. Der Landeshauptmann hob die Bedeutung des Kärntner Gemeindebundes als Interessensvertretung hervor. "Der Gemeindebund ist die geballte Kraft von 130 Gemeinden, der deren Interessen sehr fokussiert vertritt. Gemeinsam sind wir starke Partner und können so regionale Interessen auf Bundesebene vertreten. Diese starke und koordinierte Abstimmung ist auch notwendig, um unser Land durch Krisen wie die jetzige zu bringen", betonte Kaiser und verwies exemplarisch auf die ziel- und ergebnisorientierten Verhandlungen rund um das von ihm initiierte neue Kinderbildungs- und –betreuungsgesetz für Kärnten.

Foto: LPD Kärnten/Bauer

Professionelles Auftreten

Landesrat Fellner attestierte dem Gemeindebund ein professionelles Auftreten. "Der Gemeindebund ist bei Verhandlungen immer top vorbereitet. Man sieht, dass hier Profis am Werk sind. Als Bürgerinnen und Bürger profitieren wir von der Arbeit des Gemeindebundes und dafür möchte ich euch besonders danken", sagte Fellner.

Wichtige Institution

"In einer Phase, in der eine Krise die andere jagt, ist es wichtig, einen verlässlichen Partner, wie den Kärntner Gemeindebund, an seiner Seite zu haben", stellte Landesrat Gruber klar. Der Gemeindebund ist für Gruber eine Institution, die die Interessen der Bürgerinnen und Bürger an uns heranträgt. "Geht es den Gemeinden gut, geht's dem Land gut", folgerte Gruber.

Foto: LPD Kärnten/Bauer

Verlässlicher Partner

Auch der Präsident des Österreichischen Gemeindebundes, Alfred Riedl, bezeichnete den Kärntner Gemeindebund als verlässlichen Partner. "Es braucht die regionale und nationale Abstimmung, damit wir gemeinsam etwas weiterbringen", so Riedl.

75 erfolgreiche Jahre

Die drei Präsidenten des Kärntner Gemeindebundes, Günther Vallant, Christian Poglitsch und Gerhard Altziebler, betonten, dass der Gemeindebund über die Jahre gewachsen ist und eine aktive und moderne Interessenvertretung geworden ist. "Wir haben in den vergangenen 75 Jahren viel erreicht. Die Herausforderungen der Zukunft werden wir nur im Schulterschluss mit dem Land Kärnten und dem Bund meistern können", sagte Vallant und danke seinen zwei Amtskollegen "Zwischen uns passt kein Blatt, wir setzten uns gemeinsam für die Interessen unserer Mitglieder ein", versicherte das Präsidenten-Trio.

Foto: LPD Kärnten/Bauer

Reform- und Strategiepapier

Im Zuge der Veranstaltung wurde das Reform- und Strategiepapier des Kärntner Gemeindebundes als Vision für die Zukunft präsentiert. Gefordert wird unter anderem die finanzielle und rechtliche Unterstützung des Bundes um notwenige Projekte umsetzten zu können. Von Seiten des Landes wünscht sich die Interessensvertretung ein abgestimmtes Auftreten gegenüber dem Bund.

Weitere Teilnehmende

An der Jubiläumsveranstaltung nahmen unter anderem der 2. Präsident des Kärntner Landtages, Jakob Strauß, Landesamtsdirektor Dieter Platzer und Günther Albel, als Obmann des Kärntner Städtebundes, teil.

Über den Gemeindebund

Der Kärntner Gemeindebund ist eine Vereinigung auf freiwilliger Basis. Ihm gehören sämtliche Gemeinden unseres Bundeslandes (ausgenommen die Landeshauptstadt Klagenfurt und die Statutarstadt Villach) an. Er ist eine Interessensvertretung, die ihre Mitgliedergemeinden in ihren Verwaltungs- und Wirtschaftsaufgaben berät. In Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Gemeindebund werden auch Vorschlägen zu Bundes- und Landesgesetzen sowie Verordnungen, welche die Gemeindeverwaltung und ihre wirtschaftlichen Interessen berühren, erarbeitet. Um die Interessen seiner Mitglieder zu wahren, werden vom Gemeindebund in den Begutachtungsverfahren von Bundes- und Landesgesetzen sowie Verordnungen regelmäßig Stellungnahmen eingebracht.

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