Philip Kucher im Interview
Kärntner SPÖ-Grande unterstützt Doskozil

 Klagenfurter SPÖ-Chef Philip Kucher (lin.) entscheidet sich für Parteichef-Kandidat Doskozil (re.). | Foto: Manfred Weis/Martin Hofmann
  • Klagenfurter SPÖ-Chef Philip Kucher (lin.) entscheidet sich für Parteichef-Kandidat Doskozil (re.).
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Heute bestätigte Philip Kucher, Klubobfrau-Stellvertreter im Parlament und Klagenfurter SPÖ-Chef, seine klare Positionierung zu Hans Peter Doskozil, gegenüber MeinBezirk. 

KÄRNTEN. Philip Kucher erklärt im Interview mit MeinBezirk, wie es zu dieser Entscheidung gekommen ist.
Was halten Sie von den anderen beiden Kandidaten?
Philip Kucher: "Das Positive an der Befragung ist es, dass man aus drei Personen auswählen kann und ich bin davon überzeugt, dass man hier keine Entscheidung gegen eine andere Person trifft, sondern für eine Person".
Was überzeugt sie davon, dass Peter Doskozil der Richtige ist?
"Ich glaube sowohl als Polizeidirektor im Burgenland, als Verteidigungsminister, aber auch als Landeshauptmann hat er es wirklich geschafft mit sozialdemokratischer Politik die Herzen der Menschen zu erreichen. Er hat es geschafft Wahlen zu gewinnen und er hätte auch das Zeug dazu, dass er zukünftiger Bundeskanzler der Republik wird. Er ist im sozialpolitischen Bereich der Gesundheit, der Pflege und des Mindestlohnes ein Vorreiter. Ich glaube gerade in Zeiten der Teuerungen und dieser Krisen, dass wir diese Art von Politik brauchen".
Wie schätzen Sie die Chancen bei der Wahl ein?
"Ich bekomme die Stimmung schwer mit. Das Spannende an diesem Prozess ist es, dass es für alle Kandidaten und Kandidatinnen Unterstützer und Unterstützerinnen gibt. Für die SPÖ Klagenfurt war es wichtig sich neutral zu halten, es gibt unterschiedliche Persönlichkeiten, die sich für einzelne Kandidaten oder Kandidatinnen aussprechen, aber in Summe haben wir darauf geachtet, dass es faire Auftrittsmöglichkeiten gibt. Mir persönlich war es ein großes Anliegen, dass es einen fairen Prozess gibt, wo die Mitglieder am Wort sind. Ich werde die Entscheidungen der Mitglieder respektieren. Mir persönlich war es aber wichtig, dass alle von mir wissen, wie ich mich entscheiden werde". 
Wenn es Rendi-Wagner oder Andreas Babler wird, erwarten Sie für sich selbst Nachteile?
"Nein, ich bin davon überzeugt davon, dass wir uns nach der Entscheidung der Mitglieder, alle zusammensetzten müssen und miteinander dafür kämpfen, dass es mit Österreich voran geht".
Weiß Rendi-Wagner von ihrer Entscheidung? Was sagt sie dazu?
"Ja ich habe alle Kollegen und Kolleginnen bundesweit darüber informiert. Was sie dazu sagt möchte ich für mich behalten. Ich treffe sie diese Woche persönlich im Parlament wieder, so wie auch die anderen Kollegen und Kolleginnen". 
Fast ganz Klagenfurt unterstützt Doskozil, warum ist das so? Können Sie sich das erklären?
"Es gibt einzelne Personen aus Klagenfurt, die sich öffentlich positioniert haben, es gibt aber auch viele, die es persönlich für sich entscheiden oder noch darüber nachdenken wollen. Es hat Unterstützer für alle Kandidaten und Kandidatinnen gegeben. Warum jemand eine Person unterstützt ist immer eine persönliche Entscheidung und das muss man für sich selbst beantworten".

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