Kärntner Landtag
Mehr Fairness für Nebenerwerbs-Landwirte

Kärntner Landtag fordert mehr Fairness für Nebenerwerbslandwirte | Foto: pixabay/analogicus

Der Gesundheits- und Sozialausschuss des Kärntner Landtages beschloss einstimmig, dass sich die Landesregierung auf Bundesebene für Nebenerwerbslandwirte einsetzen soll.

KÄRNTEN. Derzeit erhalten Nebenerwerbsbauern deren Landwirtschaft einen Einheitswert von 14.893 Euro übersteigt kein Arbeitslosengeld.
"Das ist widersinnig und letztlich auch ungerecht, denn Arbeitslosengeld ist eine von den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern durch ihre Beiträge erworbene Leistung", kritisiert Landwirtschaftssprecherin Gabriele Dörflinger (SPÖ). Sie ist selbst Nebenerwerbslandwirtin und sieht nicht ein, wiese jemand seine Ansprüche verlieren soll, nur weil eine Landwirtschaft vorhanden die eine willkürliche Grenze übersteigt.

Einheitswert anheben

Der Gesundheits- und Sozialausschuss des Kärntner Landtag ist sich daher einig, dass ich die Landesregierung beim Bund dafür einsetzen soll, die Grenze von 14.893 auf 30.000 Euro anzuheben.
"Davon wären dann über 90 Prozent der bäuerlichen Betriebe in Kärnten erfasst und könnten regulär Arbeitslosengeld beantragen", so Dörflinger.

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