Kommentar
Personalmangel in der Pflege droht

Vanessa Pichler, Chefredakteur-Stv., WOCHE Kärnten | Foto: www.proimageaustria.at
  • Vanessa Pichler, Chefredakteur-Stv., WOCHE Kärnten
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Was die Ausbildung von Pflegekräften betrifft, müssen jetzt die Weichen gestellt werden. Oder ist es gar jetzt schon zu spät?

Prognosen gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2030 bundesweit 75.000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt werden. Landeshauptmann Peter Kaiser spricht von über 4.000 für Kärnten. Da die Bundesregierung 2020 zum "Jahr der Pflege" ausgerufen hat, erneuert Kärnten nun seine Forderungen an den Bund, zentral geht es um einen Fokus auf die Ausbildung im Pflegebereich. Eine – von vielen – Forderungen betrifft die Aufnahme der Ausbildung zur Pflegekraft in die Liste der Fachkräftestipendien des Arbeitsmarktservice. Eine weitere: Pflege mit Matura soll auch an öffentlichen berufsbildenden mittleren und höheren Schulen möglich sein. Nach heutigem Stand ist ein Start an öffentlichen Schulen erst 2027 überhaupt denkbar, die ersten Absolventen wären dann 2032 verfügbar.
Jeder könnte einmal Pflegebedarf haben, auch hoch bezahlte Politiker. Sie können sich eine Pflegekraft zwar locker leisten, aber wird sie, wenn es so weit ist, dann auch zur Verfügung stehen?

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