Kommentar
Zeitnahe Umsetzung ist nicht realistisch

Vanessa Pichler, Chefredakteur-Stv., WOCHE Kärnten | Foto: www.proimageaustria.at
  • Vanessa Pichler, Chefredakteur-Stv., WOCHE Kärnten
  • Foto: www.proimageaustria.at
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

Ist Kärnten für das angepeilte 1-2-3-Ticket noch nicht bereit?

Das von Olga Voglauer erwähnte 1-2-3-Ticket (siehe Online-Beitrag hier) wäre eine tolle Sache, keine Frage. Doch es ist nicht realistisch, dass ein solches zeitnah eingeführt wird. Das sagt auch Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP). Woran das Prestige-Vorhaben der Grünen scheitern könnte? Natürlich am Geld. Nicht nur, dass ein einheitliches Ticket mit den Verkehrsverbünden und großen Verkehrsunternehmen auszuverhandeln ist. Auch die Länder haben ein Wörtchen mitzureden. Wer wird welche Kosten tragen? Da gibt es Bundesländer, die ein vergleichbares Ticket schon haben, also in Vorleistung gegangen sind. Ihre Bereitschaft, andere Bundesländer – wie Kärnten mit seinen bescheidenen budgetären Mitteln – mitzusubventionieren, wird gering sein. Weiters geht mit dem 1-2-3-Ticket die Notwendigkeit einher, den öffentlichen Verkehr massiv auszubauen. Wem nützt es, wenn das Angebot fehlt? Und genau in diesem Punkt ist das zersiedelte Kärnten ein Problem-Bundesland!

Lesen Sie dazu auch:

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.