Arbeiterkammer Kärnten
AK-Vorstand steht hinter Anhebung des Arbeitslosengeldes

Die Abstände wurden bei der Tagung des AK-Vorstandes jedenfalls eingehalten. | Foto: AK/Jost&Bayer
  • Die Abstände wurden bei der Tagung des AK-Vorstandes jedenfalls eingehalten.
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Der Vorstand der Arbeiterkammer Kärnten tagte. Die Forderungen: Arbeitslosengeld anheben, Risikogruppen definieren, Sonderbetreuungszeiten ausweiten.

KÄRNTEN. Elf Personen gehören zum Vorstand der Arbeiterkammer Kärnten. Dieser tagte nun unter strengen Schutzbestimmungen. Auch die Vollversammlung am 4. Juni soll stattfinden.

40.000 Arbeitslose, 40.000 in Kurzarbeit

Im Zentrum stand natürlich die Lage der Beschäftigten in Kärnten. "40.000 Arbeitslose sind aktuell in Kärnten gemeldet. Besonders betroffen sind die Branchen Tourismus, der Baubereich, die Metall-/Elektrobranche und der Handel. Zusätzlich gehen Prognosen am Negativ-Höhepunkt von bis zu 40.000 Beschäftigten in der Corona-Kurzarbeit aus – das ist ein Rekordwert fernab von jenen 12.000, die in der Finanz- und Wirtschaftskrise in Kurzarbeit waren", berichtete Arbeiterkammer-Präsident Günther Goach. Für 37 Prozent gebe es zumindest eine Wiedereinstellungszusage. 

Beratungen aus der "Ferne"

Die Arbeiterkammer berät ununterbrochen aus der "Ferne" – seit Beginn der Corona-Krise wurden 15.000 Anfragen bearbeitet, mit Steuerberatungen allen eine Million Euro zurückgeholt. Diese Erfahrungen aus der "Fern-Beratung" sollen in die Weiterentwicklung der AK-Services einfließen. 

Forderung: höheres Arbeitslosengeld

Der AK-Vorstand steht geschlossen hinter der Forderung, das Arbeitslosengeld für von "Corona" Betroffene auf 70 Prozent anzuheben. Derzeit liegt die Nettoersatzrate bei nur 55 Prozent. 
Erneuert wurde vom Vorstand die Forderung, Risikopersonen medizinisch und rechtlich schnell ganz klar zu definieren und die Sonderbetreuungszeiten auszuweiten. 

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