Causa Flughafen
IV-Chef Timo Springer: "Bahn ist keine Alternative!"

Keine Ruhe kommt in die Causa Flughafen. Nun schaltet sich auch IV Kärnten-Präsident Timo Springer in die Diskussion und mahnt: "Die Bahn ist keine Alternative zum Flughafen!" | Foto: Visualisierung/Lilihill
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IV-Kärnten-Präsident Timo Springer fordert Land und Investor auf, dringend an den Verhandlungstisch zurückzukehren und mahnt: "Das kann sich Kärnten nicht leisten!"

KÄRNTEN. "Land und Investor haben sich ins Abseits verhandelt und riskieren damit die Zukunft des Flughafens Klagenfurt“, bedauert IV Kärnten-Präsident Timo Springer in einer Aussendung. "Das kann sich ein industrie- und exportstarker Standort wie Kärnten nicht länger leisten", ruft Springer zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. Gerade jetzt im Wiederaufbau nach der auslaufenden Pandemie seien internationale Linienflugverbindungen unverzichtbar. Springer begrüßt die Vermittlungsversuche von Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider zwischen den Streitparteien, außerdem die Ankündigung von Scheider und Verkehrslandesrat Martin Gruber, wieder selbst Geld in die notwendige Infrastruktur investieren zu wollen. Springer appelliert an alle Beteiligten, sich nicht in Rechthaberei und verhandlungstechnischen Details zu verlieren, sondern endlich die Zukunft des Regionalflughafens Klagenfurt zu sichern.

Timo Springer wurde kürzlich als Präsident der Industriellenvereinigung Kärnten bestätigt | Foto: Johannes Puch
  • Timo Springer wurde kürzlich als Präsident der Industriellenvereinigung Kärnten bestätigt
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Gefährliche Pattsituation

All jenen, die glauben, mit der Fertigstellung der Koralmbahn und des Semmering-Basistunnels sei der Flughafen ohnehin überflüssig, hält Springer entgegen, dass man fälschlicherweise immer wieder meine, es werde sich dabei um eine Hochgeschwindigkeitsstrecke mit direkter Anbindung zum Flughafen in Schwechat handeln. Das sei aber nicht der Fall. "Der Flughafen Klagenfurt wird daher weiter dringend gebraucht, um uns zu den internationalen Exportmärkten zu bringen und vor allem auch Besuche von Kunden und Partnern im Land zu ermöglichen“, stellt Springer klar. Die verhandlungstechnische Pattsituation in Klagenfurt sei auch mit Blick auf die Konkurrenz-Flughäfen rund um Kärnten gefährlich, warnte Springer: "Mit den Fluggästen drohen wir auch wesentliche internationale Unternehmensstandorte zu verlieren. In Graz, Salzburg und Laibach wird eine konsequente Vorwärtsstrategie verfolgt."

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