Sozialbegleiter
Hilfe, wenn die eigene Kraft nicht mehr ausreicht
Wenn das Schicksal zuschlägt, sind die Gesundheits- und Sozialbegleiter des Roten Kreuzes zur Stelle. Eine von ihnen ist Ulrike Strasser aus Micheldorf.
MICHELDORF. Schulden, ein unerwarteter Verlust des Arbeitsplatzes, der Tod des Lebenspartners oder ein Hochwasser, welches das das gesamte Hab und Gut zerstört hat: Ein plötzliches Lebensereignis kann jeden treffen und Menschen von einem Moment auf den anderen den Boden unter den Füßen wegziehen. Die Spirale nach unten zu stoppen und vom Schicksal getroffene Menschen zu begleiten, ist Aufgabe der Gesundheits- und Sozialbegleiter. Freiwillige wie Ulrike Strasser aus Micheldorf geben Halt in einsamen Stunden und sind da, um zu helfen.
„Es ist eine schöne Aufgabe, Menschen ins Leben zurück zu begleiten“, sagt Ulrike. „Ich bin gerne für Mitmenschen da, die Hilfe brauchen. Gesellschaftliches Engagement und Solidarität sind für mich besonders wichtig.“ Rotkreuz-Mitarbeiter wie Ulrike Strasser unterstützen punktuell und kostenfrei für einen Zeitraum bis maximal sechs Monate. Sie informieren über bestehende Hilfsangebote wie Notstandshilfe oder Mindestsicherung oder Gesundheitswesen, begleiten Menschen zu Impfungen der Vorsorgeuntersuchungen oder informieren über Angebote wie Mobile Dienste, Krisenintervention oder Rotkreuz-Märkte. Die Sozialbegleiter unterstützen auch bei Terminen bei Behörden, Beratungsstellen und begleiten Menschen zu Arzt- oder Krankenhausterminen.
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