Erste Hilfe für die Seele
Die Achtsamkeit trainieren

Ein Fünftel der Österreicher leidet wegen Corona an depressiven Verstimmungen.  | Foto: Andrzej Wilusz/Fotolia
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  • Ein Fünftel der Österreicher leidet wegen Corona an depressiven Verstimmungen.
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Schon wieder ein Lockdown, schon wieder persönliche Einschränkungen: Für viele ist das sehr belastend.

BEZIRK KIRCHDORF. „Im Lockdown, wenn viele Personen zu Hause sind, kann es schon einmal zu Konflikten kommen. Vor allem dann, wenn die Meinungen auseinandergehen“, sagt Primar Jörg Auer, Vorstand der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin im Kepler Universitätsklinikum und Co-Referent für psychosoziale, psychosomatische und psychotherapeutische Medizin der Ärztekammer für Oberösterreich. Die schnellere Reizbarkeit ist nur ein Ausdruck in einer derartigen Situation. Dazu gibt es noch viele weitere Warnsignale: Wer einfach anders reagiert also sonst, oder häufiger von Ängsten heimgesucht wird, der sollte rasch Hilfe in Anspruch nehmen.
Die psychische Belastung verschafft sich über körperliche Beschwerden ihr Ventil: Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Verspannungen stehen an vorderster Front. Wer Hilfe braucht, der findet ein breites und niederschwelliges Angebot: Fachärzte für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, die Kriseninterventionsstelle (0732/2177) und auch die Telefonseelsorge (142) stehen zur Verfügung.

Pandemie befeuert (häusliche) Gewalt

Bei gereizter Stimmung bleibt es aber nicht immer. Zahlen belegen: Die Corona-Pandemie befeuert häusliche Gewalt. Fast jede fünfte Frau in Österreich ist zumindest einmal im Leben von körperlicher oder psychischer Gewalt betroffen. Rund 2.800 Personen haben sich im Vorjahr vom Gewaltschutzzentrum OÖ beraten lassen. In Österreich gab es heuer rund 30 mutmaßliche Frauenmorde – einen davon in Aschach/Steyr. „Gewalt an Frauen hat in Oberösterreich keinen Platz, weder körperlich noch verbal. Ich appelliere an alle, die sich bedroht fühlen oder in der Corona-Zeit Opfer von Gewalt wurden, sich zu melden. Wir können nur gegen jene Gefährder vorgehen, die uns bekannt sind“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreterin und Frauenreferentin Christine Haberlander. Um für Frauen, die von unterschiedlichen Formen von Gewalt betroffen sind, eine zeitlich befristete Wohnmöglichkeit zu schaffen, soll es einen regionalen Ausbau von Not- und Übergangswohnungen geben. Ziel ist, Frauen und Kinder in Notsituationen bestmöglich zu unterstützen. Ein derartiges Angebot hat auch die Frauen- und Mädchenberatungsstelle Berta in Kirchdorf. Nähere Informationen dazu findet man unter frauenberatung-kirchdorf.at.

Die UN-Kampagne "Orange the World" macht ebenfalls auf das Thema Gewalt aufmerksam. Zahlreiche Gebäude leuchten noch bis 10. Dezember orange, unter anderem das Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf.

Gewalthandlungen haben erkennbar zugenommen

Auch Bezirkspolizeikommandant Franz Seebacher stellt fest, dass die Anzeigen nach Drohungen oder Körperverletzungen im familiären Bereich mehr werden. "Bereits im Jahr 2016, nach der Migrationskrise, gab es einen erkennbaren Anstieg. Das hat sich bei knapp über 30 Fällen pro Jahr eingependelt", schildert er. "In der Pandemie ergibt sich ein enormer Sprung nach oben. Ganz generell stellen wir als Polizei seit der Pandemie fest, dass Gewalt-, Gefährdungs- sowie Aggressionshandlungen – sowohl im privaten Umfeld als auch im öffentlichen Bereich und auch im Verhalten gegenüber der Polizei und von den anderen Einsatzkräften – leider erkennbar zugenommen haben."

"Als Polizei stehen wir natürlich immer im gesamten Spannungsfeld der aktuellen Lage und der gesellschaftlichen Entwicklungen. Wir versuchen hier, so wie wir das immer machen, mit Fingerspitzengefühl und Verständnis und sachlich und unvoreingenommen an jeden einzelnen Fall heranzugehen und dies auch bei jeder Amtshandlung mit Personen zu berücksichtigen."
Franz Seebacher, Bezirkspolizeikommandan

Bei psychischen Beeinträchtigungen und damit verbundenen Vorkommnissen (Selbst- und Fremdgefährdungsdelikte) gibt es laut Seebacher ebenfalls eine merkliche Steigerung.

Alexandra Steiner | Foto: Steiner

Achtsam sein

Alexandra Steiner, klinische und Gesundheitspsychologin in Kirchdorf, informiert: "Standen am Anfang der Pandemie das Gefühl des gemeinsamen Besiegens des Virus und der Zusammenhalt im Vordergrund, hat sich dies in der letzten Zeit verändert. Jetzt wird nicht mehr nur das Virus als Feind angesehen, sondern die Maßnahmen, die wir nicht mögen oder Menschen, die sich nicht daran halten. Bewertungen und Erwartungen an das Verhalten der anderen sowie Meinungsverschiedenheit lösen in uns Gefühle wie Ohnmacht, Hilflosigkeit, Unzufriedenheit und Wut aus. Allzu schnell können wir dadurch  in eine Opferhaltung geraten und verlieren das Gefühl, unser Leben selbst in der Hand zu haben. Erkennt man, dass man sich in einer Opferrolle befindet, ist es hilfreich sich bewusst zu machen, dass wir die Wahl haben wie wir auf äußere Umstände reagieren. Denn unsere Wahrnehmungen, Einstellungen und Gedanken sind mitverantwortlich für unser Wohlbefinden."
Von großer Bedeutung sei es gerade in solchen Zeiten, die Achtsamkeit zu trainieren. Alexandra Steiner erklärt: "Achtsamkeit bedeutet, ganz im gegenwärtigen Moment zu sein, ohne zu werten oder zu urteilen. Normalerweise gehen wir eher unachtsam durch den Tag und unsere Gewohnheiten, altgediente Denk- und Handlungsmuster werden automatisch abgespult. Indem wir uns auf das Hier und Jetzt konzentrieren, Gedanken und Emotionen beobachten ohne sie zu bewerten und unsere Umgebung mit allen Sinnen erleben, bleiben wir ganz bei uns und werden dadurch gelassener." praxis-steiner.at

Kontrollverlust kurbelt Ängste an

Sabrina Herzog, Psychotherapeutin aus Micheldorf, ergänzt: "Bei der vorherrschenden Corona Pandemie geht es vor allem um die Angst, sich anzustecken oder auch den Virus unwissentlich weiterzugeben. Dieser Kontrollverlust, die sich schnell ändernden wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber, die ständig neuen Maßnahmen und die Unsicherheit, wie es weiter gehen wird, kurbeln diese Ängste noch mehr an. Dennoch ist es meiner Meinung nach wichtig, sich zu vergegenwärtigen, dass beispielsweise Angst sowie auch Stress in Zeiten der Pandemie nichts Ungewöhnliches, sondern normale natürliche und menschliche Reaktionen sind. Angst hat ja auch eine Funktion – sie ist quasi ein Warnsystem und schützt uns vor Bedrohungen und Überforderung. Angst ist somit lebensnotwendig und gehört zu unserem Dasein dazu. Wenn ich es schaffe, meine eigene Angst anzunehmen und zu akzeptieren, ist schon ein ganz essentieller Schritt getan. "

In Krisen oder krisenähnlichen Situationen, fährt Herzog fort, kommen wir mit Grenzerfahrungen in Kontakt. "Manchmal brauchen wir genau diese Grenzen, um uns wieder gut spüren zu können. Wir sollten uns vor Augen halten, dass die Meisten von uns an Krisen gewachsen sind und dadurch Potenziale entwickelt haben, die zu unserer positiven Entwicklung beigetragen haben."

"Beziehungen sind lebensnotwendig"

Der Mensch, so Herzog, ist ein soziales Wesen und unsere Beziehungen zu anderen Mitmenschen sind lebensnotwendig. "Es ist wichtig, dass wir uns trotz gegebener Umständen austauschen können, vor allem hinsichtlich negativer Gedanken, Ängsten, Ärger, Kummer, Konflikten usw. Und das mit vertrauten Personen, zu denen man eine gute Beziehung und Bindung hat." Enorm wichtig ist für sie außerdem regelmäßige körperliche Betätigung an der frischen Luft. "Wir sind umgeben von einer traumhaften schönen Natur. Es reicht ein gemütlicher Spaziergang aus, um unseren ganzen Organismus – physisch wie psychisch – was Gutes zu tun. Dabei geht es vor allem darum, bewusst wahrzunehmen, dass nicht alles rund um mich negativ ist, auch wenn es sich manchmal so anfühlt."

Sigrid Sperrer | Foto: Sperrer

Erfahrungen prägen

"Je länger Krisen dauern, desto anstrengender werden sie auf psychischer Ebene", weiß auch Sigrid Sperrer aus Kirchdorf. Sie ist unter anderem als klinische, Gesundheits-, Notfall und Arbeitspsychologin sowie als Unternehmensberaterin tätig und berichtet von ihren Erfahrungen seit Beginn der Pandemie: "Die Menschen haben in den letzten eineinhalb Jahren sehr unterschiedliche Erfahrungen mit Corona gemacht und auch die Konsequenzen sind sehr verschieden. Während die einen so viel Arbeit wie noch nie hatten, haben andere ihren Job verloren oder waren lange in Kurzarbeit. Während die einen selbst mehr oder weniger schwer erkrankten und an Langzeitfolgen/Long Covid leiden, vielleicht sogar Nahestehende an die Krankheit verloren haben, gibt es noch immer viele, die von Corona quasi unberührt blieben. Unsere Erfahrungen prägen und dementsprechend ist die Welt mehr und mehr auseinander gedriftet. Und das stellt eine zusätzliche große psychische Belastung dar."  Freundschaften werden infrage oder überhaupt gleich auf Eis gestellt, weil der/die andere nicht die gleiche Haltung zum Thema vertritt, wie man selbst. "Dann ist die Gefahr groß, dass das Vertrauen generell zu bröckeln beginnt und das, was irgendwann einmal Halt gegeben hat, plötzlich nur noch unsicher ist. Mit wem soll man dann die eigenen Sorgen besprechen? "

"Unsicherheit und Ungewissheit sind für uns alle schwer erträglich - die Spannung und das Aggressionspotential steigen und nur allzu gern suchen wir dann Schuldige für unsere unangenehmen Gefühle."
Sigrid Sperrer

"Unsicherheit und Ungewissheit sind für uns alle schwer erträglich - die Spannung und das Aggressionspotenzial steigen und nur allzu gern suchen wir dann Schuldige für unsere unangenehmen Gefühle.- dafür müssen dann die Regierung und die Wissenschaftler genauso herhalten wie der Nichtgeimpfte, der zu wenig Solidarität zeigt oder die Geimpfte, die sich in Sicherheit wiegt und sich nicht mehr testet." Im Grunde sei es nicht besonders verwunderlich, wenn sich diese Spannungen dann in Gewalttaten, aber auch in selbstverletzendem Verhalten entlädt.
Genau dieses Spannungsfeld erlebt Sigrid Sperrer in der Praxis ständig: "Wenig Perspektive in Richtung Normalität und eben die Ungewissheit in alle Richtungen versetzen viele in Aufruhr. Ängste und Panikattacken sind häufiger geworden, aber auch Depressionen und Erschöpfungszustände."

Angst als kleinster gemeinsamer Nenner

"Immer wieder habe ich den Eindruck, dass der kleinste gemeinsame Nenner für alle die Angst ist", fährt die Psychologin fort. "Die einen fürchten sich vor Corona, die andern vor der Impfung. Vielleicht könnten wir es eines Tages schaffen, gemeinsam daran zu arbeiten, was wir gegen die Angst an sich unternehmen können bzw. daran, wie man unsichere Zeiten und die Unkontrollierbarkeit mancher Situationen bestmöglich aushalten kann."

"Viel mehr bei den Menschen angekommen"

"Wir in den Psychosozialen Beratungsstellen von pro mente OÖ in Kirchdorf wie auch in Steyr und in der psychiatrischen Ambulanz der Psychiatrie im Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr stellen fest, dass sich die Situation verändert hat und das Thema Corona bei den Menschen viel mehr angekommen ist", beschreibt auch Christine Socher, klinische- und Gesundheitspsychologin bei pro mente Oberösterreich. Sie stellt eine Polarisierung fest, "es treten viel mehr Konflikte auf. Auch personell haben wir jetzt viel mehr Ausfälle als in der ersten Welle." Der Unmut, so Socher, wird größer, Leute wollen sich nicht mehr an Vorgaben halten." In den psychosozialen Beratungsstellen wird sowohl persönlich als auch telefonisch oder per Video-Beratung und Psychotherapie angeboten. Die Beratungsstelle ist geöffnet."Die Nachfrage nach persönlichen Gesprächen ist höher als zuvor", stellt sie fest.

Das Beratungsangebot findet man auf der Homepage von pro mente OÖ:

Sorge über zunehmende Spaltung

Bernadette Krinzinger, diplomierte Ehe-, Familien- und Lebensberaterin und Stellenkoordinatorin von "Beziehungleben" Kirchdorf-Steyr, ist besorgt über die zunehmende Spaltung in der Gesellschaft. "Stellen wir unsere Urteile beiseite und werden wir offen für die Beweggründe unseres Gegenübers", rät sie. "Machen wir uns bewusst: Wir haben alle die gleichen Bedürfnisse. Nur die Strategien, um diese zu erfüllen können sehr unterschiedlich sein. Vordergründig nehme ich die Wünsche nach mehr Sicherheit, Schutz, Vorwärtskommen, Verständnis, Akzeptanz, gesehen und gehört werden, wahr. Ich erlebe privat wie beruflich im Kontakt und Austausch mit Menschen, dass jeder für sich gut überlegte Gründe dafür hat, sich für oder gegen eine Covid Impfung oder Maßnahme zu entscheiden und definitiv hat jeder mir Bekannte hierbei gute Absichten, sich selbst und/oder andere zu schützen."

Ein Übungsvorschlag:

Du stellst dir gegenüber einen Stuhl auf und setzt in Gedanken diese Person auf den Stuhl und sagst ihr folgendes:
Name- Genau wie ich strebst du nach Sicherheit in deinem Leben.
Name- Genau wie ich möchtest du Verstanden und Akzeptiert werden.
Name- Genau wie ich hast du schon Trauer, Einsamkeit und Verzweiflung erfahren.
Name- Genau wie ich versuchst du deine Bedürfnisse bestmöglich zu erfüllen.
Name- Genau wie ich lernst du über das Leben.
Jeden dieser Sätze sage 3-5 Mal - solange, bis du wirklich spürst und fühlst, dass du es ernst meinst. Im Anschluss spüre einfach bei dir nach, wie hat sich deine Einstellung gegenüber dir selbst und dieser Person vielleicht verändert?

Beziehungleben.at bietet in Kirchdorf Beratung vor Ort oder Telefonberatungen an.

Tipps zum Umgang mit Ängsten von Sigrid Sperrer

Fragen Sie sich, welche persönliche (Charakter)Stärke Ihnen besonders hilfreich sein wird, um die Corona-Zeit zu überstehen. Jeden Abend können dann zur Reflexion folgende Fragen dienlich sein: Was hat mir heute Freude bereitet? Wofür und wem kann ich heute dankbar sein? Wo konnte ich heute meine Stärke ausleben?Diese Fragen lenken ganz bewusst weg von den Sorgen und Ängsten hin zum Gelingenden - das lässt auch besser schlafen.

Bewegung – bestmöglich an der frischen Luft– baut Spannungen ab, hebt die Stimmung und hilft, zur Ruhe zu kommen.

Gefühlen Ausdruck verleihen: Das kann im Gespräch sein oder, wenn gerade niemand da ist, in schriftlichen Notizen (ohne Anspruch auf eine schöne Form) oder auch im kreativen Bereich wie Malen, Zeichnen, Basteln….

Dort, wo unterschiedliche Haltungen in Bezug auf Corona Beziehungen gefährden: Lenken Sie das Gespräch ganz bewusst darauf, was Sie bisher miteinander verbunden hat. Wo gibt es noch etwas Gemeinsames?

Infos über die Arbeit von Sigrid Sperrer unter selbstwert.at

Strategien im Umgang mit Ängsten und Sorgen

1. Halten Sie eine Tagesstruktur ein!
Das vermittelt Sicherheit und hilft gegen (innerliches) Chaos. Stehen Sie zur gleichen Zeit wie sonst auf, essen Sie zu den üblichen Zeiten und gehen Sie zur selben Zeit ins Bett.

2. Planen Sie genau!
Mit Planung erlangen wir Kontrolle zurück. Gefühle der Hilflosigkeit und Ohnmacht werden weniger, denn wir merken, dass wir die Tage aktiv gestalten können.

3. Schränken Sie den Medienkonsum ein!
Ein andauernder Konsum in Bezug auf Covid-19 kann belastend sein. Gestalten Sie den Medienkonsum hinsichtlich des Virus bewusst und beschränkten Sie ihn z. B. auf eine halbe Stunde täglich. So bleiben Sie informiert, sind aber nicht permanent bestimmten Bildern und Schilderungen ausgesetzt.

4. Setzen Sie Grenzen!
In sozialen Netzwerken wie WhatsApp, Facebook etc. werden massenweise, zum Teil auch falsche Nachrichten und Meldungen in Bezug auf Covid-19 geteilt. Achten Sie auf Ihre Grenzen und verzichten Sie darauf, solche Nachrichten zu lesen.

5. Achten Sie auf Ihre Gedanken!
Fokussieren Sie Ihre Stärken. Richten Sie Ihren Blick auf das Positive, dies kann zur Beruhigung und Stabilisierung beitragen. Sprechen Sie mit Ihren Bezugspersonen auch über Erfreuliches. Vergessen Sie nicht, dass dieser erneute Ausbruch des Coronavirus‘ auch zu Ende gehen wird.

6. Grübeln Sie nicht zu viel!
Zu viel Grübeln kann zusätzlichen Stress verursachen. Falls Sie ins Grübeln verfallen, machen Sie etwas ganz Anderes, z. B. backen, lesen oder spazieren gehen. Sie können sich auch eine halbe Stunde bewusst Zeit nehmen, um alle Ihre Gedanken und Sorgen aufzuschreiben. Wenn Sie wieder ins Grübeln kommen, dann sagen Sie sich: „Stopp! Jetzt nicht! Es ist alles notiert.“

7. Nehmen Sie Ihre Gefühle wahr und sprechen Sie darüber!
Unterschiedliche Gefühle (z. B. Angst, Stress) sind absolut verständlich. Bei einem Zuviel wird man von ihnen überflutet. Finden Sie Zeit, Ihre Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken, z. B. durch Malen, Musizieren oder Meditieren. Wenn Sie das Bedürfnis verspüren, mit jemandem über Ihre Gefühle zu sprechen, dann wenden Sie sich an eine hilfreiche Bezugsperson. Sollte diese im näheren Umfeld nicht vorhanden sein, können Sie sich an die TelefonSeelsorge wenden.

8. Bewegen Sie sich!
Bewegung – vor allem an der frischen Luft – hebt die Stimmung und hält Sie gesund.

9. Entspannen Sie sich!
Entspannungsübungen reduzieren Ängste. Passende Übungen samt Anleitungen finden Sie im Internet.

10. Erhalten Sie Ihre sozialen Kontakte aufrecht!
Verbundenheit mit Familie oder Freundeskreis gibt Halt. Nutzen Sie dazu auch Telefon und Videochats.

Das Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum leuchtet orange

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