Premiere bei Ars Electronica
Voller Erfolg für die zehnte oö. Freiwilligenmesse
Zahlreiche Interessierte fanden sich am Campus der Johannes Kepler Universität ein, um sich bei mehr als 60 Austellern zu informieren.
LINZ. Auch Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer, der Linzer Bürgermeister Klaus Luger sowie Anton Hörting vom Sozialministerium besuchten die Freiwilligenmesse. Nicole Sonnleitner, Geschäftsführerin des Unabhängigen LandesFreiwilligenzentrums, freut sich, dass die Freiwilligenmesse OÖ wieder ein voller Erfolg war: „Wir haben uns schon sehr gefreut, heuer endlich wieder mit so vielen Kooperationspartnern zu zeigen, wie vielfältig freiwilliges Engagement in Oberösterreich sein kann. Dass wir diese Einsatzmöglichkeiten im Rahmen der Ars Electronica zeigen konnten, ist für uns eine tolle Gelegenheit. Wir wollen aufzeigen, dass wir nur gemeinsam – also in Co-Kreation – wirken können und uns bereichsübergreifend zusammentun müssen, um weiterzukommen.“
"Wir haben uns schon sehr gefreut, heuer endlich wieder mit so vielen Kooperationspartnern zu zeigen, wie vielfältig freiwilliges Engagement in Oberösterreich sein kann."
Nicole Sonnleitner
Folgende Engagementfelder waren mit über 60 Organisationen/Projekten vertreten: Engagement im Rettungswesen, Internationales Engagement, Junges Engagement, Engagement für Vielfalt und Menschenrechte, für Co-Kreation und Beteiligung, für Nachhaltigkeit, für sozialen Zusammenhalt, für Bildung, für Generationen oder für Inklusion.
Symposium im Zeichen von Co-Kreation
Nicht nur bei der Freiwilligenmesse, sondern auch im parallel stattgefunden Symposium „Die Zivilgesellschaft der Zukunft“ ging es um Co-Kreation. Im Opening-Talk mit dabei waren neben Birgit Gerstorfer und Anton Hörting auch Klaus Ropin vom Fonds Gesundes Österreich und Gerfried Stocker, künstlerischer Leiter der Ars Electronica, der als Jurymitglied beim Oberösterreichischen Landespreises für soziale Innovation – dieziwi.21 – mitwirkte. Dessen Preisträger wurden bei einer anschließenden Präsentation vorgestellt.
Internationale sowie nationale Sprecher gaben Denkanstöße für die Gestaltung eines neuen, gemeinsamen Zukunftsdiskurses. Die ORF-Redaktions-leiterin Christa Hofmann lud auf eine Reise um die Welt ein und berichtete von internationalem zivilgesellschaftlichem Engagement. Jakub Samochowiec, Senior Researcher und Speaker am Gottlieb Duttweiler Institut in der Schweiz, ging der Frage nach, wie die Begegnung der Zukunft aussehen wird und ging damit ohne Umwege auf die Auswirkungen des New Digital Deals auf unser Sozialverhalten ein. Und Ayad Al-Ani, Professor an der Universität Stellenbosch in Südafrika und Lehrbeauftragter an der Universität Basel, sprach anschließend über die (Ohn-)Macht der Digitalisierung auf unsere Gesellschaft und ob oder wie Widerstand gelingen kann. Daneben gab es zahlreiche Good-Practice-Beispiele aus dem Bereich des freiwilligen und zivilgesellschaftlichen Engagements – für die knapp 100 Besucher vor Ort und Online-Teilnehmer insgesamt ein volles Programm, das viele Denkanstöße gab.
Weitere Informationen
Verein dieziwi
Unabhängiges LandesFreiwilligenzentrum
Symposium „Die Zivilgesellschaft der Zukunft: Co-Kreation wirkt"
Freiwilligenmesse OÖ
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