Anno dazumal...
Anklöpfeln – ein Brauch aus dem 15. Jahrhundert

- Anklöpfler des Kirchenchors Westendorf.
- Foto: Archiv P. Aschaber
- hochgeladen von Klaus Kogler
WESTENDORF. Das „Anklöpfeln“ ist ein in vielen Teilen des Unterlandes gepflegter Brauch. Sänger und Sängerinnen verkleiden sich als Hirten an den „Klöpflnächten“ (die drei Donnerstage vor Weihnachten) und besuchen Häuser und deren Bewohner in der Nachbarschaft.
Sie versuchen mit „Hirtenliedern“ die Weihnachtsbotschaft von der Geburt Jesu zu verkünden. Heute sind die Anklöpfler gern gesehene Gäste in den Stuben und Wohnzimmern der Dorfbewohner. Das war aber nicht immer so. Denn die herumziehenden Anklöpfler waren früher (die Anfänge gehen auf das 15. Jahrhundert zurück) vor allem ärmere Leute und Kinder, die verkleidet Glück- und Segenssprüche überbrachten. Dabei bettelten sie um Almosen und Essen.
Zum Dank für ihre Darbietung erhalten die Gruppen auch heute Geldspenden, die meist karitativen Zwecken zugeführt werden. Auch der Westendorfer Kirchenchor (Anklöpflerguppe im Bild) pflegt diesen vorweihnachtlichen Brauch.
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