Hansi forever? – 2012 ist offen

Prost für die Kameras: Auf 2012 konnte Hansi Hinterseer (li.) mit Christian Harisch und Klaus Winkler (re.) nicht anstoßen. | Foto: Monitzer
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„Nix is fix“ – Verhandlungen über die Hansi-Woche 2012 laufen noch.

KITZBÜHEL (jomo/niko). „Wenn der Herrgott es will, dann werden wir uns im nächs­ten Jahr wiedersehen“, sagte Kitzbühel Tourismus-Obmann Christian Harisch zum Abschied an die trotz Regens zahlreich erschienenen Hansi-Fans beim Stadteinmarsch. Ob es der Hergott richten wird, sei dahingestellt – Fakt ist, dass im Hintergrund die Verhandlungen zwischen TVB und Hinterseer-Management bisher gescheitert sind.

500.000 Euro Forderung?
Insgesamt bekam Hinterseer von TVB und Stadt einen Zuschuss zu seiner Fanwoche von 350.000 Euro. Laut diversen Medienberichten soll das Management für nächstes Jahr nun angeblich 500.000 Euro fordern. Bestätigen wollte der TVB-Obmann das gegenüber den BEZIRKSBLÄTTERN nicht. „Ich kann weder die Höhe der Hinterseer-Forderung bestätigen, noch unser Verhandlungsangebot“, erklärt Harisch.

TVB verhandelt weiter
Hinter vorgehaltener Hand wird von einer „400.000-Euro-Schmerzgrenze“ gesprochen, die man bereit wäre, zu zahlen. „Derzeit ist alles offen; die Verhandlungen müssen erst geführt werden. Zuerst führen wir Gespräche mit unseren Partnern, also mit der Stadtgemeinde, mit Kirchberg, Bergbahn AG und auch mit dem Land Tirol. Dann können wir in medias res gehen. Ich könnte mir ein Verhandlungsergebnis bis zum Herbst vorstellen; aber um es noch einmal zu betonen: Es ist nichts fix, die Gespräche müssen erst das Endresultat bringen“, übt sich Harisch derzeit in Zurückhaltung.

„Mehr ist nicht möglich“
Die Stadt Kitzbühel leistet zum jährlichen Hansi-Spektakel einen Beitrag von 75.000 Euro Auch die Vergnügungssteuer wird Hinterseer erlassen und zusammen mit dem TVB werden z. B. beim Stadteinmarsch die Abzäunungen etc. übernommen (Bauhofleistungen). „Mehr ist nicht im Rahmen des Möglichen der Stadt“, stellt Bürgermeister Klaus Winkler klar.

Dazu kommen noch Beiträge aus dem Brixental (Kirchberg, Kartenkontingente, in Summe rund 50.000 €) sowie ein Beitrag des Landes Tirol. Der Rest stammt aus der Kasse von Kitzbühel Tourismus.

Was bringt Hinterseer?
Laut ersten Schätzungen brachte die Hinterseer-Woche rund 40.000 Nächtigungen und eine Wertschöpfung von bis zu vier Millionen Euro für die Region.

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