Achen-Hochwasser zeigte die Dringlichkeit

Die Fieberbrunner Ache wurde am 4. August wieder zum reißenden Monster. | Foto: Wörgötter
  • Die Fieberbrunner Ache wurde am 4. August wieder zum reißenden Monster.
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  • hochgeladen von Klaus Kogler

ST. JOHANN (niko). Am 4. August trat nach Starkregen die Fieberbrunner Ache fast über die Ufer. St. Johann schlitterte an einer neuerlichen Hochwasserkatastrophe vorbei. "Das hat zum wiederholten Mal die Dringlichkeit der Hochwasserschutzbauten an der Ache. Wir haben zwar die ministeriellen Bescheide, die Bauten sind genehmigt, die Finanzierung ist aber erst für 2019 gesichert", erklärte Bgm. Stefan Seiwald im Gemeinderat die unbefriedigende Situation. "Wir müssen versuchen, die Maßnahmen früher realisieren zu können und eine Vorfinanzierung auf die Beine stellen müssen", so der Ortschef. Mit dem Land Tirol und dem Ministerium werde man verhandeln und versuchen, eine Vor- bzw. Zwischenfinanzierung und damit einen früheren Baubeginn für die Hochwassermaßnahmen zu erreichen.
Die bisher genannten Finanzierungskosten von 7 Mio. € teilen sich auf den Bund (50 %), Land (40 %), Marktgemeinde (6 %) und Großachengenossenschaft (4 %). Die Baumaßnahmen sind zwischen Einmündung in die Großache und der Almdorfer Brücke (2,5 km) geplant. Ortskern, Kaserne, Hauptschule und zahlreiche Wohnhäuser und Gewerbebetriebe liegen im Hochwasser-Einzugsbereich.

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