Demenz: Chaos im Kopf

R. Schönborn, I. Freudenthaler, B. Staffner, H. Rogenhofer, E. Oberhauser (v. li.). | Foto: Ambrosig
  • R. Schönborn, I. Freudenthaler, B. Staffner, H. Rogenhofer, E. Oberhauser (v. li.).
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ST. JOHANN (niko). Rund 100 TeilnehmerInn besuchten einen informativen Abend unter dem Titel „Chaos im Kopf“. Es referierten die Fachärztin Hanna Rogenhofer, Alterspädagogin Eva Oberhauser (AWH Kitzbühel) und der dipl. psychiatrische Krankenpfleger Raphael Schönborn.

Sie sprachen über die Entstehung, Prävention und Behandlungs-Möglichkeiten der Demenz. Nicht vergessen wurde dabei auf die Angehörigen, die in der Betreuung von dementen Menschen meist selbst an ihre Grenzen stoßen. Rogenhofer wies stark darauf hin, dass Früherkennung, Diagnose und rechtzeitige Behandlung wesentlich dazu beitragen, dass Demenz war nicht geheilt, aber doch hinausgezögert werden kann.

Generell gibt es rund um die Demenz in allen Bereichen noch viel Handlungsbedarf – das wurde auch von Vertretern aus den Pflegeheimen deutlich gemacht.

Darüber hinaus wurde der Film „ Das eigene Leben spüren“ gezeigt. Der einfühlsame Film – ein Maturaprojekt der HBLW Saalfelden/Medieninformatik – zeigt eindrucksvoll, wie man mit basaler Stimulation Menschen abholen kann, wenn sie der Sprache nicht mehr mächtig sind. Die an Demenz erkrankte Frau wird von ihrem Ehemann und der Hauskrankenpflege liebevoll zuhause betreut. Der Film berührte. "Demenz wird uns alle in irgendeiner Art und Weise fordern", so das Resümee des Abends.

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