Energiepotenziale "heben"

Stefan Niedermoser und Christian Astl zeichnen für die KEM-Region verantwortlich. | Foto: Foto: KEM
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HOCHFILZEN/BEZIRK (niko). Das PillerseeTal mit Leogang ist die jüngste von sieben Klima- und Energiemodellregionen (KEM) in Tirol und will ihre Arbeit nun intensivieren. "Wir haben schon einige Dinge im Kleinen bewegt, jetzt haben wir ein Umsetzungskonzept erarbeitet, für das wir eine Förderung vom Klima- und Energiefonds von 70.000 Euro für drei Jahre erhalten; wir können vor Ort selbst entscheiden, welche Projekte wir umsetzen wollen", erklärt Stefan Niedermoser, GF Regio-Tech GmbH und KEM-Manager. "Wir können damit Initiativen für den Klimaschutz und Energieeffizienz in der Region mit unserem Know-howunterstützen", so Regionalmanagement-Obmann Sebastian Eder. Unterstützt werden Projekt in den Bereichen Solaranlagen und Photovoltaik, Holzheizungen, E-Mobilität und Mustersanierungen. Innerhalb der Region hat man sich sechs Schwerpunkte gesetzt – von der Bewusstseinsbildung/Öffentlichkeitsarbeit über die E-Mobilität, erneuerbare Energien bis hin zu touristischer Energieeffizienz.
"Der erhobene Energiebedarf in den sechs beteiligten Gemeinden (Haushalte, Betriebe, öffentl. Gebäude) beträgt jährlich ca. 275 Millionen kWh. "Da gibt es ein enormes Einsparungs- bzw. Effizienz-Potenzial, das gilt es zu aktivieren", so KEM-Projektleiter Christian Astl. Längerfristige Ziele sind: 20 % Stromproduktion aus der Region, 60 % der Energieträger aus erneuerbaren Energien, 10 % Reduktion Wärmebedarf, Bestands-Sanierungen.
"Konkrete Schwerpunkte der nächsten Zeit sind: Solananlagencheck (läuft), neuer Lampenkoffer, (Energie-)Beratungen (läuft), Ausbau Shuttle-Bus Biathlon-Weltcup,Aufbau car-sharing-System, Förderungen Photovoltaik, Bauherreninfo-Mappe (bei Gemeinden erhältlich), KEM-Team (ist tätig).

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