Gewalt als Kampagnenthema

Im Plakat wird das Programm der Kampagnentage zusammengefasst. | Foto: privat
  • Im Plakat wird das Programm der Kampagnentage zusammengefasst.
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ST. JOHANN (niko). Die internationale Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ findet jedes Jahr im Zeitraum vom 25. November bis 10. Dezember statt:
Auf der ganzen Welt nützen Fraueninitiativen den Zeitraum vom Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25. 11.) bis zum Int. Tag der Menschenrechte (10. 12.), um auf das Recht auf ein gewaltfreies Leben aufmerksam zu machen.
Heuer findet die Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ zum fünften Mal im Bezirk Kitzbühel statt. Initiiert vom Mädchen- und Frauenberatungszentrum haben sich die Verantwortlichen von diversen Organisationen ein Programm ausgearbeitet.

Das Programm im Detail:

Der Aktionstag gegen Gewalt findet als Auftaktveranstaltung am Mittwoch,
25. November, gestaltet von einer Schülerinnen-Projektgruppe in der Bundeshandelsakademie/Bundeshandelsschule Kitzbühel statt; Zielgruppen
sind die 4. Klassen der NMS Kitzbühel und die 1.  Klassen/Jahrgänge der HAK
und HAS: Die Schülerinnen und Schüler erfahren in verschiedenen Stationen:
“Wer hilft mir, wenn mir Gewalt widerfährt?“oder „Wie kann ich helfen, wenn
meine beste Freundin mir anvertraut, dass ihr etwas Schreckliches passiert ist?“


Am Donnerstag, 26.11. folgt ein Vortrag der Landespolizeidirektion Tirol, „Sicherheit (nicht nur) in der Öffentlichkeit“ im Sparkassensaal Kitzbühel, um 18:30 Uhr, Eintritt frei. Dabei geht es um Erscheinungsformen von Gewalt und Aggression, Erkennen von Gefahrenmomenten und Tipps und Anregungen zum selbstbewussten Umgang. Es werden Fragen zu folgenden Themen beantwortet:
Gewalt in der Privatsphäre und in der Öffentlichkeit, Überfälle/Sexuelle Übergriffe,
Aggression im beruflichen Umfeld und „Was ist im Falle einer Straftat zu tun?“
„Wie kann ich aktiv mein Umfeld sicherer gestalten?“

Mit der Vernissage der Ausstellung „Anima - Zeit der Anmut“ in der Galerie der Marktgemeinde St. Johann in Tirol wird am Sonntag, 29. 11. ein Höhepunkt der Kampagne erreicht: Aldona Sasseks Gemälde sind außergewöhnliche Momentaufnahmen voller Stille und Entrücktheit; die Künstlerin studierte Grafik und Malerei in London und München und lebt im Chiemgau.

Am Samstag, 5. Dezember wird das Theaterstück „Schreien möchte i“ von
und mit Claudia Lang-Forcher und Eva-Maria Kleiner in der Alten Gerberei in St. Johann aufgeführt. Claudia Lang ist Autorin, Regisseurin, Schauspielerin, Theaterpädagogin. Sie erzählt die Lebensgeschichte zweier Frauen, die schreien möchten, aber keine Stimme haben. Das packende und emotionale
Theaterstück, basierend auf wahren Begebenheiten, zeigt zwei schmerzhafte Frauenschicksale auf dem Weg zu Mut, Entschlossenheit und Lebensfreude.
An der daran anschließenden Podiumsdiskussion nehmen u.a. die Familienrichterin des Bezirksgerichtes Kitzbühel Enrica Casdorf, die Referatsleiterin der Kinder- und Jugendhilfe der Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel, Marianne Hörl, eine Beraterin des Mädchen- und Frauenberatungszentrums und ein Vertreter des Vereins MANNSBILDER teil.

Den Abschluss des Veranstaltungsreigens bildet die Finissage der Ausstellung Aldona Sassek am 10. Dezember.

Infos: Renate Magerle, 0664/1319004.

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