Glockendorf Waidring
Glockendorf geöffnet, Glockenweg und Glockenspiel verschoben

- Alte Kirchturmuhr aus dem 17. Jahrhundert – neu in der Glockenausstellung im Biatron.
- Foto: Schilling
- hochgeladen von Klaus Kogler
WAIDRING (navi, niko). Nach einer längeren coronabedingten Pause öffnete das Glockendorf Tirol im Waidringer Biatron Anfang Juli weider seine Pforten (Mo – Sa, 13 – 17 Uhr, wir berichteten). Geboten wird Spannendes, Vielfältiges und Informatives zum Thema "Glocken". Ein Gang durch die Glockenwelt vermittelt alles zur Welt der Glocken, wie sie entstehen und verwendet werden.
Neu im Glockendorf ist die alte Waidringer Kirchturmuhr aus dem 17. Jahrhundert, die erfolgeich restauriert und instand gesetzt wurde. "Das ist eine Aufwertung der Schaustücke von enormer historischer Seltenheit", so Ortschronist Johann Steiner.
Probleme bei Förderungen
Das "Glockendorf" firmiert auch als Leader-gefördertes Projekt. "Hier hat es leider Verzögerungen bei der Einreichung der Förderunterlagen gegeben (liegt außerhalb des Einflussbereiches
des Regionalmanagements, Anm. d. Red.), daher verzögert sich auch die ursprünglich vorgesehene Zuteilung der Fördermittel", erklärt Bgm. Georg Hochfilzer.
Damit der Verein Glockendorf die Forderungen für die von den Firmen erbrachten Leistungen bestreiten konnte, war eine Vorfinanzierung (125.000 €) durch die Gemeinde erforderlich. "Diese Vorfinanzierung wird nach Eingang der Fördermittel wieder an die Gemeinde
rückerstattet; der Eingang der Fördermittel sollte demnächst erfolgen", so Bgm. Hochfilzer.
Da der Verein bis zum Erhalt der Fördermittel einen Liquiditätsengpass aufweist, wurde die geplante Ausführung des Glockenweges und des Glockenspieles vorerst aufgeschoben und soll erst nach Gewährung der Zuschüsse umgesetzt werden. "Aus Gesprächen mit Glockendorf-Obmann Andreas Kals bin ich informiert, dass derzeit die Standorte der geplanten Stationen des
Glockenweges samt Glockenspiel abgeklärt werden", so der Ortschef.
Nur noch drei (Glocken-)Gießereien gibt es in Österreich, alle in Tirol – und zwei davon in Waidring (Lugmair, Foidl) – Waidring wird zurecht als das "Glockendorf Tirols" bezeichnet.
Fotos: Schilling, Kogler
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