Hundestaffeln im Aktiveinsatz
Jahresbericht der Hundestaffel Bergrettung Tirol wurde vorgelegt
KITZBÜHEL/KUFSTEIN (niko). Die Hundestaffel der Bergrettung Tirol in der Region Kitzbühel-Kufstein zog Jahresbilanz.
Sieben Teams haben in Hintertux die Einsatzüberprüfung bestanden und sind für den Winter einsatzbereit. Zwei Hundeteams absolvierten einen Spezialkurs (Hundekynologie), drei Hundeteams einen dreitägigen Spezialkurs auf Leichengeruch.
Im vorigen Winter gab es in beiden Bezirken keine Lawineneinsätze. Die Gruppe war jedoch bei acht Sucheinsätzen mit gesamt 33 Personen (ca. vier Hundeteams pro Sucheinsatz) dabei (119 Einsatzstunden, 1.238 mit Privatautos gefahrene Kilometer).
Ende Jänner waren vier Hundeteams drei Tage lang wegen des starken Schneefalles in Osttirol in Bereitschaft. "Trotz des ruhigen Jahres konnten wir einen Lebenderfolg verzeichnen", berichtet Hermann Schneck.
Derzeit sind 55 Hundeführerteams der Such- und Lawinenhundestaffel der Bergrettung Tirol auf der Einsatzliste, die je nach Bedarf und Lawinenstufe auf den Hubschrauberstützpunkten oder in den Tälern in Bereitschaft stehen.
Im Jahr 2013 bis August 2014 war die Such- und Lawinenhundestaffel insgesamt bei 34 Lawineneinsätzen und bei 79 Vermisstensuchen im Einsatz, dabei konnten vier Personen lebend durch einen Suchhund gefunden werden; sieben Personen konnten nur noch tot geborgen werden.
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