Wand am Mühlbergweg
Kunstvoll gestaltete Mauer wurde in Kössen restauriert

Das Kunstwerk aus dem Jahr 1998 wurde einer umfassenden Restaurierung unterzogen. | Foto: Johanna Bamberger
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Das Kunstwerk aus dem Jahr 1998 wurde durch Umwelteinflüsse stark in Mitleidenschaft gezogen. Nun wurde es um 16.000 Euro restauriert.

KÖSSEN (joba). Im Zuge einer Sanierung des Mühlbergweges musste entlang der Straße eine rund 70 Meter lange Betonmauer errichtet werden. Alt-Bürgermeister Josef Hechenbichler entschied sich gemeinsam mit dem Gemeinderäten im Jahr 1997 dazu, dieser Wand mit künstlerischen Werken zu versehen. Um die Optik zu verbessern, lud wurde der damalige Hauptschullehrer Leo De Romedis den Münchener MalerAlfred Darda in die Gemeinde ein.
Für das Projekt konnte auch das Interesse einiger Schüler der Hauptschule Kössen gewonnen werden, die gemeinsam mit Darda das Werk in die Tat umsetzten. Die Wand wurde in Naturstein, Keramik und Malerei konzipiert, dazu wurde auch die Keramikerin Gabriele Nepo-Stieldorf eingeladen, um gemeinsam mit den Schülern die Keramikteile für die Wand zu gestalten.
Gefördert wurde das Projekt vom Land Tirol, die Gemeinde hatte die übrigen Kosten in Höhe von 125.000 Schilling (umgerechnet damals ca. 9.084 Euro, Anm.) zu tragen. Die Fertigstellung erfolgte im Jahr 1998.

Restaurierung wurde notwendig

Diverse Umwelteinflüsse (vor allem Schnee und Eis, Anm.) haben es kürzlich notwendig gemacht, das Kunstwerk umfassend zu restaurieren.
Da einige Teile sehr desolat waren, mussten sie durch Abfräsen entfernt werden. Die Malerarbeiten wurden in diesem Jahr von dem Rettenschösser Kunstmaler Josef Huber ausgeführt. Huber war auch schon bei der Ausstellung "Transformationen" am Achendamm beteiligt.
Kössens Bürgermeister Reinhold Flörl informiert:

"Nach Ausschreibung unter fünf Bewerbern konnten wir mit Josef Huber einen erfahrenen Künstler zur Auftragserfüllung gewinnen. Die Arbeiten gestalteten sich viel aufwändiger als erwartet."

Für die Sanierung konnten keine Fördermittel lukriert werden, die budgetierten Kosten in Höhe von 18.500 Euro wurden um 2.500 Euro unterschritten. "Über einen Langzeitschutz der Malerei und eventuelle Beleuchtung derselben wird noch diskutiert und entschieden", so Flörl abschließend.

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